Wenn ich an “ schön“ und „New York“ denke, fällt mir immer Woody Allen ein und natürlich seine Filme, wo NYC gern etwas altmodisch und beschaulich ist. Die dunkel getäfelten Räume der Psychiater, diese typischen Häuser mit den Treppen…. Laut Hinweisen auf Tripadvisor etc. findet man die Lieblingsecken von Woody Allen sogar ganz in der Nähe vom Appartment meiner Tochter. Da gibt es winzige Parks, die über der Autobahn direkt am East River sind. Dort hat man wirklich schöne Ausblicke. Aber den Meister Allen himself hab ich noch nicht getroffen dort.
Das sei der beste Blick auf die Queensboro Bridge, den man bekommen könne, von einem dieser kleinen Parks aus.
Den Häusern sieht man schon etwas das Geld an, das in ihnen wohnt.
Über ein Phänomen wollte ich schon immer mal schreiben: der Newyorker zieht sich vollkommen temperaturunabhängig an. Es ist unglaublich. Da stehen zwei Leute nebeneinander…. Der eine trägt Daunenanorak und Stiefel, der andere eine knappe kurze Hose und ärmelloses T-Shirt. Aber auch innerhalb einer Familie kann man das sehen: ein Kind ist mit langer Hose und Pullover gekleidet, die Schwester hat nur ein ärmelloses Sommerkleid an und steckt barfuß in Sandalen. Ich weiß nicht, wie die damit klar kommen. Ich habe IMMER eine Jacke oder mindestens ein Tuch dabei, denn die Busse und U-Bahnen sind vollkommen runtergekühlt, als ob sie zum Transport von Frischfleisch eingesetzt werden. Auch in Büros und Geschäften ist es so kühl. Ich könnte der Regierung mal einen einfachen Rat zum Energiesparen geben…. Einfach überall indoor so 2 Grad wärmer und es würde irre viel gespart.