ich habe in den letzten Tagen ziemlich wenig gestrickt, die Pflege der jungen Mutter und des Säuglings hat definitiv Vorrang im Moment.
Aber immerhin ist ein Paar Socken fertig geworden nach der Anleitung Magie.
Um den kleinen Gürtel anzubringen, hätte ich ein paar mehr Reihen rechts stricken müssen nach dem Rippenmuster. Das Garn hab ich letztes Jahr in Alaska gekauft, es ist ein traumhaft weiches Merinosockengarn, in der üblichen Zusammensetzung (75% Merino, 25% Poly)‘ aber es hat nur 400m Lauflänge und wirkt irgendwie dicker. Ich hatte letztes Jahr ein Paar daraus gestrickt in meiner üblichen Maschenzahl und diese Socken waren mir dann zu weit. Das fertige Gestrickt wirkt auch etwas dicker als normales Sockengarn.
Bei meinem Streifenpullover habe ich jetzt fast exakt 50g Garn verstrickt, die Teilung der Arme habe ich bereits hinter mir.
Ich hatte mich damit etwas schwer getan, weil ich zwar daran gedacht hatte, Seile zum Stilllegen der Maschen mitzubringen, aber die Spitzen sind natürlich zu dick. Der Pullover wird in Stärke 2.5 gestrickt und dafür gibt es einfach mal keine anschraubbaren Spitzen. Ich hatte gedacht, ich kann die Maschen einfach so aufs Seil fädeln, aber das ging wirklich extrem schlecht. Also habe ich dann weitere Rundstricknadeln genommen und stand nun vor dem Problem, dass ich keine Maschenstopper habe. Nach kurzem längeren Grübeln ist mir dann folgende Lösung eingefallen
Von einem Heftpflaster, dass frau natürlich in der Handtasche hat, habe ich die Kleberänder genutz, um Stopper anzubringen. So ist das Strickzeug gut transportabel und ich muss keine Angst um die Maschen haben. Links im Bildrand seht ihr noch einen Maschenmarker…. Diese kleinen Silberringe sind wirklich die einzigen, die für so zartes Gestrick nutzbar sind. In den langen Reihen erspürt man sie mit den Fingern beim Stricken gut (im Gegensatz zu Markierungsfäden), aber sie beschweren das Strickzeug nicht.