Es gibt ja auffallend viele Parallelen zwischen dem Alltagsleben in New York und dem in der guten alten DDR. Eine davon sind die Schlangen.
Der New Yorker steht mit einer Engelsgeduld in Schlangen. Immer und überall ist mein Eindruck. Ob das eine Form der Entschleunigung ist?
Die Gegend, in der wir uns so bewegen im Moment ( zwischen Brooklyn Bridge und der 91st Straße) macht auf mich einen ziemlich sicheren Eindruck, die Menschen sind sehr freundlich. Aber auch abends mal 20 min auf einen Bus zu warten, ist kein Problem. Das Fahren mit Busen und Bahnen hat nur einen ganz anderen Haken: es ist lausig kalt darin! Man sieht im Zweifel mal eine Ratte über den Gehweg huschen, aber Angst vor einem Überfall oder so hatte ich noch nicht.
Das Foto ist gestern Abend aufgenommen, der Vollmond steht direkt neben „unserem“ Appartmenhaus.
Ansonsten dreht sich natürlich alles um den neuen Erdling im Moment und um das Wohl seiner Mutter. Aber deshalb sind wir ja hier.