Ich schaffe es nie, eine Maschenprobe zu treffen. Und zwar habe ich immer mit den Reihen ein Problem. Ich brauche immer viel mehr Reihen als in den Anleitungen angegeben. Bei vielen Anleitungen fange ich deshalb immer mit den Ärmeln an und modifiziere dann die Anleitung entsprechend meiner realen Strickerei. Aber bei gewissen Anleitungen, wo die Ärmel von oben direkt eingestrickt werden, und wo das Verhältnis von Maschen zu Reihen extrem wichtig ist, klappt das einfach nicht.

Nur kurz zu meinem Falkenberg-Shirt…. ich habe die Stelle wieder gefunden, wo ich weiter stricken musste, bin auch schon ein Stück voran gekommen, aber ob mir das Ding passen wird, ist absolut nicht vorhersehbar wegen der schrägen Strickerei und weil keine einzige Beschriftung in einer Maßeinheit an der Schnittzeichnung ist.

Akute Probleme mit meiner Maschenprobe habe ich mit meiner Tapestry-Jacke.

Da kann ich mir aber eine Schwäche der Anleitung zu Nutze machen, glaube ich. Gerade die Stellen, wo ich eine teure Anleitung schätze bzw. weswegen ich überhaupt bereit bin, dafür 7$ auszugeben (inzwischen kostet die Anleitung 8,50$ hab ich gesehen), also genau da macht die Anleitung überhaupt keine Angaben. Es wird bei dem komplizierten Zopfmuster überhaupt nicth darauf geachtet, wie das oben am Ärmel oder am Armausschnitt zusammentrifft.

Nun hab ich das Problem, dass ich den Körperteil verlängern muss. Das wird ein großer Spaß werden. Ich hab zwar eine Idee dafür, aber da hab ich inzwischen shcon Angst, ob das Garn überhaupt reicht. Ich amg das Garn – ein Kaschmirsockengarn. Ist grade noch erträglich nach dem wunderweichen Possumgarn letzte Woche.

Anfang Dezember 2012 hab ich im Blog geunkt, dass es bestimmt noch ein Jahr dauern wird, bis die Tapestry-Jacke fertig sei… tja..! Und hier hab ich auch schon mal rumgenörgelt an der Anleitung.

Kriegt ihr das denn eigentlich hin, eine Maschenprobe perfekt zu treffen? Ich zweifle ja immer total an mir und probiere mit unterschiedlichen Nadelstärken herum…. aber es klappt sozusagen nie.