Gespräch an unserer Tür:
‚So, do you want anything to drink?‘
‚No, I’d just like to charge my phone.‘
Auch gut.
Am Wochenende war ich mit Estelle im Immigrationsmuseum: es ist sehr interessant, mal zu sehen, wie sich ein Einwanderungsland selbst sieht. Höhepunkt war eine Kammer, in der man selbst darüber entscheiden sollte, ob der Antrag des Gegenübers auf eine Australische Aufenthaltsgenehmigung bewilligt werden sollte oder nicht. Drei Kinder (ca. 8 Jahre alt) mussten über folgendes Schicksal entscheiden: ein Iraker, der seine Eltern unter Saddam verlor, weil sie politisch engagiert waren und der nun politisches Asyl für sich und seine Frau und Kinder suchte, da er selbst auch im Visier stand. Sie entschieden auf Ablehnung. Im ‚echten‘ Leben wurde er jedoch angenommen.
Morgen gibt es erneut Zuwachs in der WG, da eine deutsche Studentin einzieht. Außerdem zieht Anna, die brasilianische Freundin von Emiliano, ebenfalls ein.
Seit heute laufen übrigens die Australian Open. Am Wochenende habe ich mir mal die Sportstätten angeschaut, da sie auf dem Weg zur Kletterwand liegen. Des Weiteren macht Projekt Halbmarathon Fortschritte, Projekt Bachelorarbeit natürlich auch, aber da warte ich gerade auf weitere hilfreiche Kommentare. In der Zwischenzeit lese ich ein paar Paper, die viel versprechend klingen und definitiv ins Kapitel ‚Ausblick‘ gehören sollten. Es ist doch immer wieder interessant, wenn man merkt, worüber sich die Menschheit Gedanken macht…
Zum Abschluss noch ein heißer Kandidat für das ‚Album des Jahres 2013‚. Ohja, ich bin mit solchen Superlativen für gewöhnlich extrem sparsam, aber das ist wirklich ein Kandidat. Wobei ich natürlich auch lange und sehr, sehr sehnsüchtig auf dieses hier warte: Jose James – no beginning, no end.
Schöne Woche!