Im Auftrag der Urlauber:
Zum ersten Mal auf unseren vielen Reisen haben wir eine Unterkunft, die …. Greznwertig ist.
Sehr grenzwertig.HütteEs ist eine sehr geraeumige Bretterbude mitten im Dshungel, ca. 250m vom Meer.
Das Finden war schon reichlich kompliziert. Wir waren wegen des Verkehrs in San Jose sehr aufgehalten worden und waren einfach zu spaet in Manzanillo. Es war schon dunkel. Unsere Anreise-Empfehlung sah vor, dass wir in einer Kneipe nach jemand fragen sollen, der uns dann zum Haus bringen wuerde. Dummerweise kannte nur niemand die Person. Naja, nach ca 1h kam dann eine junge Frau und geleitete uns zur Huette. Wir haetten das alleine nie gefunden, weil wir nie am Strand so mit dem Auto langgefahren waeren. Wir reden ja auch ueber stockdunkle Nacht.
Naja, irgendwann waren wir dann also in der Huette. Gross ist sie, das kann man positiv anmerken, ansonsten ist sie einfach nur lieblos eingerichtet bzw. Gar nicht und vollkommen ungepflegt. Ich meine, ich rede nicht davon, dass mal eine Spinne in so einem Haus im Dschungel ist. Aber der Kuehlschrank aette ja mal von toten Kaefern befreit werden koennen. Das Geschirr ist eine Sammlung von ollem Kram, dreckig und unappetitlich. Ich wuerde ja auch etwas weniger harsch urteilen, wenn denn die Huette 20€ die Nacht kosten wurde. Tut sie aber nicht, wie haben 218 € fuer 3 Naechte bezahlt.
Erschwerend kommt hinzu, dass das Wetter nicht ganz schoen ist…. Es hat die ganze Nacht geregnet im tropischen Stile. Das Prasseln auf dem Blechdach und die Meeresbrandung erzeugen einen gehoerigen Laerm.
Heute morgen stand alles unter Wasser. Es hatte auch in die Toilette geregnet und das Klopapier aufgeweicht. Selbst bis kurz vors Bett war eine Wasserlache gekommen.
Wir haben hin und her ueberlegt, ob wir abreisen, aber so richtig wissen wir nicht, wie wir unsere Route dann aendern wuerden.
Vielleicht kommt ja nachher auch die Sonne raus, da sieht das alles bestimmt gleich viel freundlicher aus.
Kolibris fliegen herum und anderes Federvieh. Ich werde versuchen, das Ganze so positiv wie nur moeglich zu seheh: wir haben Strom, wir koennen uns zu Essen kaufen und wir koennen nach 2 Tagen wieder zurueck in die Zivilisation- das koennen viele andere, die in solchen Huetten leben muessen, nicht.
Leichte Sorgen bereitet mir nur die Vorstellung, wie wohl unsere naechste Unterkunft beschaffen sein mag, denn die war als das Abenteuer der Reise geplant…. Es ist ein Zelt im Dschungel 🙂
Die rezensionen zuder Huette hier waren ziemlich positiv, die Menschen hatten nur angemerkt, dass abends tote Hose sei, weil es so abgeschieden liegt
Aber das ist ja etwas, was ich eher begruesse.
Interessant ist wirklich der Laerm, im dschungel ist es immer laut, wohingegen wir jetzt vor 2 Jahren in der Wueste in einem Zeltcamp im Oman waren, da war es so herrlich ruhig….
Nun hatten wir uns aufgemacht, um etwas die Gegend zu erkunden, da wurden wir damit konfrontiert, dass unser Weg auf einmal durch einen Strom unterbrochen. Gestern wwar es noch ein kleiner Creek, den wir passieren sollten, aber durch die Regenfaelle der Nacht war es doch ein bedeutenderes Fluesslein geworden. Wir kennen ja nun auch unser Mietauto noch nicht so gut…. Jedenfalls haben wir lange ueberlegt, ob wir die Durchquerung des Stromes wagen koennten. Zwei Einheimische gesellten sich dann noch zu uns und einer schleppte noch ein Brett an. Wir haben das Wasser bezwungen, sind jetzt aber schon am Gruebeln, ob wir je unser Gepaeck wieder aus der Huette fort bekommen….. Heute Abend werden wir wohl das Auto stehen lassen auf der „anderen“ Seite und den Rest des Weges zu Fuss gehen.
Vielleicht gibt es ja bei http://www.schwarzwaldreisen.de Anregungen für den nächsten Urlaub, der vielleicht mit weniger Aufregung aufwartet??
Oh weh!
Der Gemahl merkte noch an, ob Ihr die KOhle für die Unterkunft irgendwo vergraben müsst oder ob das alles abgebucht wird?
Im Schwarzwald waren sie ja nun aber gerade erst! Und einsam war’s auch auf Deutschland’s hoechstgelegenem Stausee! 😉