Weil ich nun wieder danach gefragt wurde.
Also.
Ichw ar immer ein „Papierbuchleser“, dachte, dass das Mist ist mit den elektronischen Büchern.
Dann war ich im Juni 2009 in den USA und da hatte ein Kollege so ein Ding. Er erzählte, dass er auch erst seeeeehr skeptisch war, und andere Reader ausprobiert habe…. aber der Kindle habe ihn überzeugt. Naja, da war ich angefixt. Zu der Zeit gab es den Kindle aber nur in den USA (letztendlich hängt das an den Übertragunsverträgen mit den Telefongesellschaften, die amazon abgeschlossen hat, es gab keine Verträge, die einen globalen Transfer der Bücher möglich machten). Am 19.10.2009 erschien dann der internationale Kindle, da ich am 18.10. wieder in den USA war, hatte ich den shcon vorab bestellt und am 20.10. hielt ich ihn im Hotel in meinen Händen. Und habe ihn sozusagen nie wieder her gegeben seit dem.
Wir waren im November 2009 auf Bali im Urlaub. Da habe ich 7 Bücher gelesen und die waren leichter als ein Taschenbuch… Ich konnte am Strand sitzen in der grellen Sonne, ich hatte jeden Morgen die deutsche Zeitung… einfach perfekt.
Der Browser, der eingebaut ist, ist langsam und schwer zu bedienen, aber ich konnte in ein zwei Situationen, wo kein anderer Internetzugagn möglich war, mal eben eine Mail schreiben.
Diese ganzen Diskussionen um die Formate – es gibt zum einen das Projekt Gutenberg, wo man Klassiker alle kostenlos findet. Außerdem gibt es wirklich genügend freie Angebote und mit calibre, einer freien Software kann man Bücher locker von einem Format ins andere umwandeln. Als ich dann viel in Deutshcland auf Dienstreisen utnerwegs war, habe ich es sehr geschätzt, dass ich die audible-Bücher auf dem Kindle hören konnte (unterwegs im Auto) – das hat wieder ein Gerät gespart.
Das Lesen auf dem Kindle ist viel, viel komfortabler als auf dem ipad, die Blendfreiheit ist das große Plus. Auf dem ipad surfe ich im Internet, aber ich lese keine Bücher damit.
Die Diskussion um die Preisgestaltung auf dem deutschen Buchmarkt für eBooks ist eine ganz andere, und das wird sich auch bessern denke ich. Ich bin jemand, der gerne auch für virtuelle Dinge zahlt – aber es muss angemessen sein. Und wenn eBook so viel kostet wie die Papierausgabe, dann stimmt was nicht und ich fühle mich vom Verlag beschi**en. Denn es wird Papier und Druck und Transport gespart.
Ich habe auch schon zweimal ausführlicher was zum Kindle geschrieben – hier und hier.
Ich habe den Kindle ja immer dabei geahbt, beim Frühstück im Hotel auf Dienstreisen usw. – viele Kollegen ahbe ich neugierig gemacht und einige haben sich auch schon einen gekauft. Meine Kinder haben beide einen, das neuere Modell. Mein Sohn nutzt seinen exzessiv für die Uni – er liest pdf-Files darauf, weil er auch viel Zug fährt, ist es bequemer, alles auf einem Gerät zu haben.
Ja, das waren meine 2 Cents dazu.
Und nein, leider habe ich keinen Promoter-Vertrag mit amazon. Hätte ich echt haben sollen!
Ach so, der Urlaub geht nach Thailand und dazu gibt es genügend nette Krimis. Ich interessiere mich noch für Tipps bzgl. Strick-Romanen.
Hallo,
ich spiele auch schon länger mit dem Gedanken mir einen Ebook-Reader zu kaufen. Was mich allerdings wirklich interessieren würde, ist ob Dein Sohn in den pdf-Dateien von der Uni auch Markierungen und Notizen wie in einem ausgedruckten Text machen kann. Das ist nämlich der Punkt, der so ein Gerät für mich vor allem interessant macht, dass ich wenn ich zur Uni gehe nicht mehr kiloweise Papier durch die Gegend tragen müsste. Aber als passionierter Textbuntanmaler ist eine Kommentar- und Markierfunktion ein Muß.
viele Grüße,
Keksnase