Mein durch mich initiierter Arbeitsplatzwechsel führt dazu, dass ich Prozesse kennenlerne und Formulare, von deren Existenz ich nie ahnte geschweige denn wusste. Interessant. Auf jeden Fall bin ich gut beschäftigt, mit diversen Ämtern und Stellen innerhalb und außerhalb der Firma zu telefonieren und bescheinigungen anzufordern oder was auch immer.
Noch heftiger trifft uns die Bürokratie aber beim großen promovierenden Kind. Der Krankenversicherungsstatus von Promotionsstipendiaten ist nicht geklärt in Deutschland. Und nun soll sie allen Ernstes 14,9% ihres Stipendiums an die Krankenkasse zahlen, obwohl laut Sozialgesetzbuch Stipendien eigentlich nicht zum Einkommen in diesem Sinne zählen. Das ist unglaublich. Sie wird also nicht mit dem Mindestsatz versichert, sondern mit der Höhe des Stipendiums. Was mal eben ca. 100€ Unterschied macht pro Monat. Mal sehen, wie das Drama ausgeht.
GGf. lohnt sich, falls es sich um die GKV handelt, der Vergleich mit einer anderen Kasse… Manchmal sind die Auslegungen interessant. Die Sozialberatungsstelle des AStAs weiß da meist schon mehr zu!
Liebe Grüße von der
Garnprinzessin