Früher, ja früher habe ich mal immer brav ein Buch nach dem anderen gelesen und ein Strickstück nach dem anderen….
In der Überflussgesellschaft hat man da nun ganz andere Probleme: immer zu viel von allem verfügbar. Aber ich sehe das inzwischen als Genuss und als Luxus, dass ich mir immer grade das aussuchen kann, worauf ich Lust habe. Über meinen Lesestoff habe ich lange nix geschrieben, wird mal wieder Zeit. Auf meinen ewig langen Autofahrten höre ich ja auch immer Hörbücher, die ich auf dem Kindle immer bei mir habe. Und ich hatte jetzt wirklich ein absolut spannendes: Oktoberfest. Es geht da um eine Geiselnahme auf dem Oktoberfest und ich fand es wirklich spannend und die Verwicklungen am Ende ahnt man wirklich nicht komplett voraus.
An Lese-Büchern habe ich grade „Freiheit“ von Jonathan Frantzen am Wickel und ich iebe es. Diese amerikanischen Familienromane mag ich einfach. Sehr gern lese ich zwischendurch aber zur Zeit auch immer in „89“ von Alexander Osang. Wer den noch nicht kennt – absolut empfehlenswert, so fern man sich für den Übergang DDR-BRD ein bisschen interessiert. Dann habe ich noch zwei Sachbücher am Wickel, da kann ich immer nicht so viel auf einmal lesen. Eines über „wissenschaftliche Lügen“, also wie durch geschickte Studien gewisse Meinungen in der Öffentlichkeit verbreitet werden. Beklemmend ist das Buch „Was bin ich wert – eine Preisermittlung“ – da geht es wirklich um die Berechnung des Wertes eines Menschenlebens. Faszinierend zu lesen, aber auch keine leichte Kost. Leichtere Kost ist ein Buch über das Stricken im weitesten Sinne: Die Woll-Lust der Maria Dolores. Das ist so ein schönes Buch zum Abschalten und mein Vater hat es für mich in der Buchhandlung entdeckt!