Irgendwie passen diese Socken zum Sommer mit den fröhlichen Farben.
Danke für eure Kommentare zum Kelmscott, mal sehen, wie die Geschichte ausgeht.
Gestern Abend habe ich eine Strickjacke begonnen. Das wird ein riesiges Abenteuer, denn ich stricke die nach einem Foto. Als wir 2008 mit dem Wohnmobil an der Ostküste der USA unterwegs waren, habe ich in Kennebunkport morgens, lange vor Geschäftsöffnung eine geniale Strickjacke in einem Schaufenster gesehen. Der Gatte meinte damals nur „sowas musst du dir auch mal stricken“. Jetzt habe ich eine Wolle, die halbwegs dazu passt, aber dennoch hat es mich etliche Stunden gekostet, das Muster auszuknobeln. Und man darf gespannt sein, ob es was wird. Langjähirge Leser des Blogs wissen vielleicht, dass ich das eine oder andere Mal mit hellblauen Strickstücken so meine Probleme hatte. Und ja, ich stricke mit hellblauer Merino-Wolle.
Zumindest die Verschlusslösung für die Jacke ist von vornherein klar – es kommt ein Reißverschluss rein. Und vielleicht sollte ich die Jacke „Bush“ nennen, denn in Kennebunkport hat der erste Präsident Bush seinen Sommersitz und ich habe mir ja das Kochbuch der Familie Bush dort als Souvenir gekauft.
Leider haben alle meine Nachforschungsversuche, noch irgendwo von irgendwem 50g von dem PIUMA-Garn zu bekommen keine Erfolge gezeigt bis jetzt. Da muss ich mir nun für die Nichten-Jacke eine Farbverteilung ausdenken, mit der das Kind dann hoffentlich leben kann.
Mir macht das Stricken übrigens richtig Spaß, auch bei diesem Wetter. Ein Merino-Garn oder Sockenstrickzeug ist perfekt. Was überhaupt nicht geht, ist Baumwolle. Gestern hatte ich auch eines meiner gestrickten Baumwolltops an und das war ebenfalls nicht angenehm. Viel zu warm. Da ist so ein Sommershirt aus dem Noro Ganpi wirklich etwas ganz anderes – viel luftiger!