Gestern bin ich gleich vom Flughafen, wiel es fast am Weg lag, in dem Strickgeschäft vorbei, in dem ich letztes Jahr zum WWKIP war.
Es war schön, hier wieder in der Gegend herumzufahren. Und natürlich auch, die Leute wieder zu treffen…. in einem Jahr passiert schon Einiges. Mir gefällt es hier wirklich richtig gut, das Hudson Valley ist wirklich einfach eine schöne friedliche Gegend. Weiter nach osten, Connecticut, wo ich jetzt bin, da erinnert es mich ein bisschen an Thüringen. Es wirkt nur alles ein bisschen größer, sozusagen eine größere Ausgabe von Thüringen. Und obwohl ich ja einen bewiesen schlechten Orientierungssinn habe, ich habe einige Plätze wieder erkannt. naja, ich war ja letztes Jahr mehr als 2 Monate hier in der Gegend. Im Hotel hat man mich auch wieder erkannt. Was will frau mehr. Es war nur gestern und heute sehr dunstig. Von der Tappan Zee Bridge hat man sonst immer einen schönen Skyline-Blick auf New York gehabt, das war aber nicht möglich dieses Mal.
Oh, das Mietauto, das ich habe, verfügt über sehr viele interessante Knöpfe. Und Spielkind wie ich nun einmal bin, habe ich auch einige davon ausprobiert. Einer der Knöpfe stellte spontan eine Verbindung zu einer Rettungszentrale her. Sicher sehr nützlich, wenn mal was passiert, dem unbescholtenen gesunden Touristen jagt so ein Knopp dann aber doch Angst ein. Ich hoffe nur, dass jetzt nicht eine Irrsinnssumme auf meiner Kreditkarte für Missbrauch von Notrufnummern abgebucht wird.Wie kann ich das denn wissen, dass sowas passiert?!
Heute habe ich dann etwas mit meinen bescheidenen Kräften zum wirtschaftlichen Aufschwung in Amerika beigetragen. Leider hat mir da die Lufthansa einen Strich durch die rechnung geacht, denn die Gepäckmenge, die man mit sich führen darf, wurde massiv reduziert. So kann ich also nicht so viele Dinge, wie ich gern würde, mitbringen (Caesar Dressing, Beef Jerky, lustige Lutschbobons…. all das muss leider hier bleiben). Ein Besuch in dem 2. Strickladen, in dem ich immer mal war, erwies sich als Pleite – da ist jetzt Sonntags geschlossen. Naja, so bin ich wenigstens ein bisschen in der Gegend rumgefahren.
Mein Kindle ist ja nun mal wieder in seinem Geburtsland und da es nach wie vor einige Bücher gibt, die man in Europa nicht bekommt, aber hier in den USA (umgekehrt gilt das übrigens auch), habe ich dann heute mal nach Kindel-Futter geforcht. Und da fand ich ein sehr beachtenswertes eBook: „65 Traditionelle Amish-Rezepte“. Wenn man bedenkt, dass die Amish die sind, die selbst Reißverschlüsse für extrem modern halten, dann ist eine Rezeptsammlung für den Kindle schon etwas strange, oder?! Falls es jemand noch nicht kennt, hier das Lehrvideo über die Amish.
Beim Frühstück fiel mir dann gleich wieder auf, dass die meisten Lebensmittel hier FREI sind: zuckerfrei, fettfrei…. ich frage mich, was man da dann eigentlich für wunderbare Chemikalien isst.
Alles, was wegen Übergepäck nicht mitfliegen kann, würde ich per Post schicken. Wenn es nicht eilig ist, ist der Seeweg billiger.
Ich wünsche Dir noch eine schöne und erfolgreiche Zeit da drüben!
Schade, das you tube-video ist in Deutschland nicht verfügbar. Das hätte mich interessiert.
Wünsche dir noch viel Spass.
LG Petra