Soweit bin ich nun. Und irgendwie macht dieses Stricken immer noch Spaß. Ich habe auch schon wegen des Zusammenfügens herumexperimentiert. Ich werde vermutlich zusammennähen. Das mit dem Häkeln ist irgendwie nicht so schön, weil das nur auf einer Seite gut aussieht. Oder kann mir jemand eine Technik verraten, wie das beim Häkeln so geht, dass es auf beiden Seiten gut aussieht?
An den Stulpen habe ich auch gearbeitet – eine Weihanchtssutlpe ist fertig, die zweite immerhin begonnen.
Hallo Angela,
mir fallen spontan zwei Möglichkeiten ein, die von beiden Seiten gut aussehen:
a.) mit der Häkelgabel entsprechend lange Schlaufenbänder häkeln und dann jedes Quadrat einmal umhäkeln, wobei die Schlaufen mit auf gefasst werden
b.) í-cord´s stricken und dabei die erste und letzte Masche mit einer Quadrat-Randmasche zusammenstricken – so entsteht eine Art Paspel zwischen den einzelnen Elementen und diese könnte auch den äußeren Rand zieren…
LG Claudia
Berauschend, die Farben! Sozusagen ein Frohes Fest für die Augen…
Ines
für den Tipp mit dem icord.
Leider kommt da der Mathematiker in mir durch….. wenn die Decke wie geplant 2x1m wird, dann sind das knapp 20m icord, die da zu stricken sind.
Das werde ich nicht durchstehen, fürchte ich. das sind ja ca. 3 Reihen pro cm, 300 pro Meter…..
Oder ich lasse die Quadrate einfach als Puzzle-Teile auf dem Teppich liegen 😉
da kann ich sie auch immer mal anderes arrangieren ud neue Farbeffekte erzielen.
Im Ernst, da würde ich vermutlich auch die Biege machen, obwohl es bestimmt klasse aussehen würde.
Den Häkelrand hab ich bei meiner Decke so gemacht: Vorne je einen Faden von einem und dem anderen Quadrat auffassen, hinten je einen von beiden Quadraten auffassen. Das sind allerdings dann ungefähr 40m häkeln, auch eine Herausforderung.
Da aber diese Decken grandios aussehen mit einfarbigen Rändern um die Quadrate (meine Eltern haben so eine daheim und das ist bis heute die „Mama, ich will auf den Arm“-Decke), könntest Du die Quadrate jeweils umhäkeln und diese Häkelei dann zusammennähen.
Eine Puzzleteiledecke wäre auch schick … ein Teil um den Unterarm, ein Teil um den Oberarm, je zwei Teile für die Oberschenkel und Unterschenkel, je eins für Bauch, Oberweite, Hals. Und immer neu arrangiert, wie einem grade zumute ist. Okay, nach einem Sprung ans Telefon ist das Arrangement nicht ganz so zügig wieder herzustellen wie eine zusammenhängende Decke, aber das wäre ein grandioses innovatives Konzept.
Aber eigentlich könnte man das (ernsthaft jetzt) ausbauen: Bei der oben genannten Häkelei statt zusammennähen einfach ganz viele Knopflöcher und Knöpfe anbauen, dann kannst wirklich je nach Stimmung neu arrangieren, mal chaotisch, mal mathematisch exakt, mal alle in die gleiche Richtung, mal alle in unterschiedliche Richtungen. Okay, nach ein paar Batzillionen Knöpfen hält sich die Lust nach weiteren drei Batzillionen Knöpfen in recht übersichtlichen Grenzen und wenn man auf der Decke einschläft, gibt das nette Muster auf der Wange. Aber immerhin, ’ne Idee wäre das.
Herzliche Grüße
Nanika
Ich weiß nicht, ob es auch mit gestrickten Quadraten funktioniert, bei meiner Häkeldecke habe ich je ein Quadrat links und eins rechts gelegt und mit einer Luftmaschenkette zusammengehäkelt. Das heißt Anfangsschlaufe über die Quadrate, Faden darunter, mit der Häkelnadel durch 1 Masche linkes Quadrat und durch 1 Masche rechtes Quadrat nach unten stechen, Schlaufe nach oben holen und durch die erste Schlaufe ziehen. Bei der nächsten Masche habe ich das rechte Quadrat über das linke gelegt – also immer abwechselnd. Von diesen Ketten habe ich immer 2 oder 3 quer über die ganze Deckenbreite gehäkelt und danach die Längsketten weitergezogen.
Also das Häkeln der Quadrate hat mehr Spaß gemacht, aber nun sieht die Decke von beiden Seiten ganz passabel aus.