Manchmal ist es so, dass man ein herrliches Garn hat und dieses Garn einfach nicht verrät, was es werden will. Hier ist mein aktuelles „Problemgarn“.

Es ist ein Merino-Silk – Gemisch von Manos des Uruquay, das ich in den USA gegen Zauberbälle eintauschte. Weich wie nur irgendwas und wunderschöne Farbtöne. Ich weiß auch prinzipiell, was ich daraus machen will – einen Schal. Aber bislang hat das Garn sich gegen 2 Muster gesträubt.Das Garn braucht ein Muster, das einen weich fallenden Schal entstehen lässt. Jetzt habe ich einen Ochsen-Schal damit begonnen, das sieht bis jetzt ganz vielversprechend aus.

Und dann habe ich heute endlich vom Schneider das Strickjäckchen wieder bekommen, das ich zum Reißverschluss-Einnähen dort abgegeben hatte. 

Tina hatte ja davon berichtet und erwähnte, dass es 22€ gekostet habe. Nun ja, ich dachte mir, wo ich schon so viel Arbeit in die Details der Jacke gesteckt habe…. und nun ratet, was ich dafür bezahlt habe? Im Osten, da wo alles billiger ist als im Westen (so die landläufige Meinung?!) 29,95€ wurden verlangt von der Schneiderin.

Na ich hoffe nur, dass der Empfänger der Jacke sich darüber auch freut…. Ich bin sehr zufrieden mit dem Werk, weil sich insbesondere die Detailarbeit in Hinblick auf den Gesamteindruck gelohnt hat.