Ich habe Vorbehalte gegenüber Kaminen, Holzöfen und verwandten Geräten. Das liegt in meiner Vergangenheit begründet: die Jahre, als meine Kinder klein waren, hatte ich das Vergnügen, in einer Ofenheizungs-Wohnung zu leben.

Das prägt.

Der Dreck. Das Kohleneimerschleppen in den 2. Stock. Asche runterbringen. Der Sohn, der gerne mal an einem Brikett lutschte…. BAH.

Ich sehe jedenfalls in Kaminen & Co nur Dreckschleudern. (Jaja, es mag da diese leicht romantische Komponente geben, das Bärenfell vorm Kamin….. aber der Gedanke an den Dreck überwiegt bei mir alles…. oder der Badeofen…. wie das gedauert hat, eh das Wasser warm war…. Zähneputzen beim Kleinkind nur mit Heizlüfter…. ich habe wenig romantische Erinnerungen an diese eiskalte Ofenwohnung)

Und heute  gibt mir DIE ZEIT recht.

Und wie. Lest es einfach….. für Fans von Öfen geeignet und auch für Rußpartikelfilterfanatiker.

Wir haben den Abend damit verbracht, endlich mal ein paar Hotelzimmer zu buchen (wenn man abends um 8 in Los Angeles ankommt, sollte man ggf. schon mal wissen, wo man das sicher sehr müde Haupt für die Nacht betten wird). Der beste Webmaster, der mit mir die Reise antreten wird, hat dazu bereits langwierige Studien getrieben, zB bei der Webseite des Los Angeles Police Departments. Das ist sehr heiter (oder eher beängstigend): man kann gucken, welche Verbrechen in der Gegend des Hotels so stattgefunden haben, katalogisiert nach Schwere und Art des Verbrechens.

Ich freue mich ziemlich auf unseren Urlaub, erwähnte ich das schon?! Und ich finde es richtig schön, dass der Herr Sohn (der früher am Brikett nuckelte), sich auch freut, dass die Mama ihn besuchen kommt. Naja, nach 10 Monaten freut sich sogar ein Teenager, seine Vorfahren wieder zu sehen.

😉