Jetzt kann ich ja mal noch ein paar Dinge zeigen, die ich verschenkt habe zu Weihnachten. Dabei habe ich z.B. von 2 Paar der verschenkten  Filzlatschen gar kein Foto. Nur die für meine kleine Schwester kann ich hier mal zeigen.

Das verwendete Garn ist norwegische Wolle vom Wolltroll – herrlich geeignet zum Filzstricken: die Wolle strickt sich gut und fusselt nicht so wie Alpaka und es wird ein sehr schönes noch weiches Filzstück nach dem Filzen. Eines der Filzschuhpaare hat mich trotz Maschenprobe etwas in den Wahnsinn getrieben: die Latschen sollten Größe 42 haben und sie waren wahrlich GIGANTISCH groß vor dem Filzen, sie wurden aber Gr. 37. Nun ja, auch dafür hat sich ein Empfänger gefunden. Auf der Sohle habe ich aus Plusterfarbe Ornamente gemalt und die Farbe hat auch wunderbar geplustert. Ich war überrascht, dass diese Farbe überhaupt noch zu verwenden ging: die habe ich bei meinem ersten USA-Urlaub  1991 mitgebracht.

Das nächste Weihnachtsgeschenk wären dann diese quergestrickten und gefilzten Handschuhe.

Dieses Paar ist etwas groß geblieben, aber das nächste etwas kleinere Paar ist schon fast fertig. Dieses gestreifte Paar wird dann vermutlich als Topflappen im Studentanhaushalt meiner Tochter verwendet werden.

Und zu guter Letzt hier noch der Zipfelschal, den ich aus doppelter Sockenwolle strickte. Nun habe ich wieder keine Reste mehr und muss erst wieder Socken stricken. Das Prinzip könnte man sicher auch gut für eine Decke verwenden. Breite Zipfelstreifen stricken und zusammennähen. Ich habe 71 Maschen angeschlagen.

Der liebe Weihnachtsmann hat mir ganz viele wunderbare Strickdinge geschenkt. Ich  werde hier so nach und nach davon berichten. Ein neuer Wollewickler hat mir heute schon viel Spaß gemacht. Habe Kauni und Tusshena gewickelt. Aber besonders schön ist auch das „Stricken à la Carte“ – ein wunderbares Buch, wenngleich es ein paar Bilder mehr haben könnte. Aber dieses Buch ist so, dass ich quasi jedes Modell sofort stricken möchte. Es ist auch klasse, dass eine Variante des „Lövlunds“ drin ist, die funktionieren wird. Die kritische Schulterpartie, die beim „Lövlund“ zu den Schulterbeulen führt, ist dort ganz anders gelöst. Genial!