Und die letzte Nachricht:
Nach den herrlich faulen Tagen am Meer sind wir in die Hauptstadt zurueckgefahren. Wir haben fuer die 250km fast 6h gebraucht. Eine kombination aus schlechter Strasse und sagenhaftem Verkehr war die Ursache.
Beim fahrern durchs Land fiel mir auf, dass das System der Muellabfuhr offenbar im gnzen land gleich ist. Am Anfang dachte ich auf den Doerfern, dass es Huehnerstaelle oder sowas sind. Vor jedem Grundstueck stehen Drahtkaefige. Dort wird der Muell reingepackt in Tueten. In der Hauptstadt war es auch gern mal ein etws kunstvoller geschmiedeter Korb.
Heute morgen bekamen wir sogar 5:10 extra Fruehstueck im Hotel, bevor es dann zum Flugplatz ging. Ich bin immer wieder erstaunt, wie kreativ die einzelnen Laender sind bzgl. Buerokratie und Gebuehren. Hier muss man eine Ausreisesteuer von immerhin 28$ pro Nase zahlen. Deutschland koennte echt die Staatseinnahmen auch etwas kreativer erhoehen! Auch Maut mussten wir wieder bezahlen, was schon keck ist in Anbetracht des Strassenzustandes.
Beim Einchecken am Flugplatz habe ich die schaerfste Form von Sicherheitskontrolle erlebt, und ich bin ja nun wirklich viel geflogen in den letzten 10 Jahren. Da wurde am Gate inmitten aller Passagiere jeder noch mal gefilzt. Abgetastet am ganzen Koerper Und ausserdem wurde komplett das Handgepaeck einmal ausgepackt. Alles komplett rausgeholt, jeder kleine Beutel, den man in der Tasche hatte, aufgemacht usw. Und das Ganze inmitten von allen anderen Passagieren. Ich finde das ziemlich entwuerdigend. Aber immerhin – mein Strickzeug kommt mit mir an Bord.
Ich bin mal in London so gefilzt worden. Die haben meine ganze Schmutzwäsche vor allen Leuten ausgepackt (wegen eines Kurztrips hatte ich nur Handgepäck) und jedes Stück von allen Seiten betrachtet. Ich fand das auch sehr entwürdigend.
Henriette