Vor ziemlich genau einem Monat machte ich mich auf den Weg.

Die Zeit vergeht so unglaublich schnell. Viele Dinge habe ich schon erlebt und Melbourne ist definitiv eine Reise wert. Vielleicht schaffe ich es ja gegen Ende, noch ein bisschen was von der Umgebung hier zu sehen. Das Land hier ist einfach ziemlich groß; das vergesse ich immer mal wieder. Ohne ein Auto ist man hier ziemlich aufgeschmissen, wenn man an schöne Plätze gelangen will. Ich bin sicher, dass die nächsten fünf Monate weitere schöne Erlebnisse bereithalten werden, doch ich weiß auch, dass ich mich wieder auf zu Hause freuen werde.

Am Wochenende war ich auf einmal krank: Halsschmerzen und verstopfte Nase. Die anderen aus der WG sagten mir, dass jeder hier nach spätestens 2-3 Wochen krank gewesen sei. Es muss wohl an den bösen Krankheitserregern liegen, die hier auf dem Kopf herumlaufen – daran bin ich anscheinend nicht gewöhnt. Am Montag und Dienstag war ich jedenfalls nicht an der Uni, sondern lag brav im Bett, habe Hühnersuppe geschlürft und Kräutertee getrunken. Außerdem habe ich inhaliert und muss nun nur hoffen, dass es meiner Nase bald wieder besser geht; ich bin jedoch zuversichtlich.

Am Sonntag werde ich mit Patrick und seinen Eltern, die vor ein paar Stunden hier gelandet sind, zur Insel ‚Phillip Island‘ fahren, auf welcher ganz viele kleine Pinguine leben. Am Abend kann man zusehen, wie sie vom Meer nach Hause flüchten; ich bin gespannt! Außerdem gibt es dort wohl eine Koala-Farm – was für großartige Tiere!

Ich müsste wahrscheinlich schon viel mehr an meiner Bachelorarbeit geschrieben haben, aber bisher bin ich mit meinem Fortschritt eigentlich recht zufrieden.