Im Spiegel war dieser Tage ein Artikel, der mich sehr nachdenklich gemacht hat: es geht darum, dsas in einer Packung Salat im Supermarkt tin giftiges Unkraut gefunden wurde.
Das zeigt so richtig das Dilemma, in dem wir uns befinden in unserer angeblichen Hochzivilisation:
Wir wollen unser Essen immer frisch, in bester Qualität, ohne Schmutz und Würmer für wenig Geld immer verfügbar…. Außerdem kennen wir selber immer weniger Pflanzen, würden also in der freien Wildbahn sicher sehr unsicher sein, was man nun essen könne und was nicht (man kann sehr viel mehr essen, als wir so denken!).
Wenn ich den Salat aus unserem Garten hole, oder wenn ich mir Schnittlauch abschneide – dann muss ich immer gucken, dass kein Unkraut dabei ist. Beim Schnittlauch ist schon mal ein Grashalm drunter… Wie könnte man denn die Giftpflanze im Supermarktsalat verhindern? Durch massive Unkrautvernichtung bestimmt (das will auch wieder keiner) oder aber durch das Aussortieren per Hand (polnische Gastarbeiter?!)- das macht es gleich wieder teurer.
Aber die dämlichste Variante ist irgendwie, nach staatlicher Aufsicht und Kontrolle zu schreien. Wie soll das denn gehen? In jedem Supermarkt sthet ein pflalnzenkundiger Beamter der Besoldungsstufe X und guckt nach Unkraut im Salat?! Denkt hier auch mal einer an die Staatsausgaben? Gut, es würde Arbeitsplätze schaffen… Aber auf der anderen Seite schreit alles nach weniger staatlicher Einmischung usw.
Keine Ahnung, ich habe auch keine Lösung. Und ich finde das auch nicht gut, wenn giftiges Kraut im Salat ist, nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht…. Irgendwie stecken wir in einem Dilemma, finde ich.
Naja, heute fliege ich dann mal wieder heim zum Unkraut in unserem Salat aeh Garten.