Es ist ausnahmsweise mal kein Tippfehler in der Überschrfit… das Essverhalten ist wirklich sehr anders hier.

Ich erwähnte doch, dass es echte Porzellanteller gibt hier im Hotel. Der Durchschnittsamerikaner benutzt die aber gar nicht erst – da legt man eine Papier-Serviette auf den  Tisch und darauf dann den Frühstücksmuffin. Es gibt extrem viel Süßes zum Frühstück und dann entweder Omelett oder hartgekochte Eier (kalt!). Dazu natürlich den gebratenen Schinkenspeck.

Heute war ich zum ersten Mal in unserer Kantine, da ich ja immer im Hotel frühstücke, hatte ich bislang keinen Hunger. Also die Kantine verfügt natürlich über einen Fernseher. Das Essensangebot ist wie erwartet: viel fettiger, frittierter und vermutlich sehr leckerer Kram, aber auch ein riesisges Salatbüfet mit „low fat“ Salatsaucen.Ich konnte auch beobachten, dass es Kollegen gibt, die mit sehr stylischen „Henkelmännern“erscheinen. Also Thermotaschen- trés chique in lila-scharz – in denen Essensnäpfe transportiert werden. Die Suppe, die eine Dame ihrem Täschchen entnahm, dampfte auch noch mächtig.

Die Kollegen mampfen ansonsten den Tag über gerne Chips oder Schokolinsen und trinken natürlich Diet Coke dazu.

Im Fersehen kommt ja unablässig Werbung. Und diese Werbung ist abwechselnd für Neuigkeiten bei den bekannten Fastfood-Ketten, für Restaurants mit „real food“ und für Abnehmprogramme mit Gourmet-Menüs. Und dazwischen immer mal Reklame für Psychopharmaka oder kleine Hilfsmittel für den Mann *räusper*.

Und heute morgen kam ein Bericht über den Weltrekord im Matratzen-Domino. Sehr heiter. Es gibt nichts, was es nicht gibt.