Am letzten Workshop-Tag unkte ein Kollege rum, dass es in New York immer Probleme mit dem Fliegen gibt bei Gewitter. Weil irgendwie das Bodenpersonal dann das Gebäude nicht verlassen darf und dadurch einfach nix mehr geht auf dem Flughafen.

Der Kollege ist welterfahren und vielgereist und hat leider recht behalten.

Auf der Anfahrt zum Flughafen hat uns (wir saßen zu dritt im Auto) das „Neverlost“ dann mal eben massiv gefoppt – wir haben noch einen kurzen unfreiwilligen Ausflug nach Manhattan gemacht. Allerdings sind wir dabei in den Genuss der klassischen Skyline noch mal gekommen, weil wir die George-Washington-Brücke überquerten. Aber da in Manhattan möchte ich nicht für geschenkt wohnen…. das sah alles nicht so richtig einladend aus (wir haben auch darauf geachtet, dass die Autotüren verriegelt sind, weil vor uns auf einmal an der Kreuzung Menschen aus dem Auto sprangen….) Diese Stadtrundfahrt hatten wir zum Glück zeitlich „eingeplant“ – soweit kein Stress. Flugzeug kam pünktlich, Boarding war auch pünktlich, und eine halbe Stunde nach Abflugzeit waren wir an Position 2 vor der Startbahn, der Pilot war auch zuversichtlich in seiner Durchsage, dass wir noch vor dem Unwetter hoch kommen würden. 5 Minuten später schaltete er die Turbinen ab. Es wurden Getränke gereicht, FIlme gezeigt…. ein längerer Aufenthalt am Boden sollte uns verschönert werden. Dann war das Unwetter lokal vorbei, Turbinen wurden gestartet…. wir waren an Position 1 in der Startfolge…. dann kam die Durchsage, dass das Gewitter genau in unsere geplante Route weiter gezogen wäre…Es sah auch echt gespenstig aus – ein total blauschwarzer HImmel, davor dann New Yorks Skyline. Inzwischen sah der Flugplatz aus wie ein Flugzeuggparkplatz und es landeten Maschinen, die auf anderen Flugplätzen in New York nicht mehr landen konnten wegen des Gewitters. Mit 2,5h Verspätung flogen wir dann los und kamen mit nur 1,5h Verspätung in Frankfurt an. Ich hatte knapp 1 h bis zum Zug…. dann gab es ein Problem mit dem Gepäck. Das Gepäckband war schon abgeschaltet, mir fehlte noch ein Koffer. Allerdings standen zum Glück noch 3 andere Leute, die auch auf ein Gepäckstück warteten… und es ging auch wieder los, mein Koffer kam und in einem fulminanten Spurt quer durch den Flugplatz und mit 4 Gepäckstücken von insgesamt 50kg hetze ich zum Zug. Das reicht mir jetzt erst mal wieder an sportlicher Aktivität für eine Weile.

Ich habe viel geschlafen utnerwegs, nur ein Paar Kniestrümpfe angefangen. Ja, es hat mich gepackt, ich muss mir jetzt auch ein Paar Kniestrümpfe stricken. So sieht das bis jetzt aus:

Am letzten Abend in den USA sind noc hie blauen Socken fertig geworden und bei der sommerlichen Frische hier in DE habe ich sie auch shcon getragen. Ein wunderbares Garn, mal sehen, wie es die Wäsche überlebt.

Und da das Projekt, in dem ich arbeite und das die Ursahe meiner Reise war „Blue Harmony“ heißt, ist ja wohl klar, wie diese Socken heißen, oder?! Auch hier wieder meine neue Lieblingsferse – passt wunderbar.

So wenig habe ich eigentlich gar nicht gestrickt in den letzten 3 Wochen: ein Paar Kniestrümpfe, 2 Paar Socken, ein angefangener Schal, angefangene Kniestrümpfe. Geht doch. Jetzt mache ich mal einen Maschenprobefür was ganz Ungewöhliches (@Janin: dur wirst dich wundern!). Und eigentlich könnte ich ja mal Ärmel für meinen Strickmantel machen, das Wetter hier in DE ist ja noch minderwertiger als das in NY.