Aus statistischen Gründen erwähne ich mal, dass ich tatsächlich ein Paar Socken im Urlaub fertig bekommen habe und noch eine Einzelsocke erzeugt habe. Mein Jahrhundertprojekt eines großen Lochmusterschals ist auch etwas gewachsen, deprimierend ist dabei aber die Tatsache, dass er erst ungefähr bei der Hälfte seiner Zielgröße ist. Egal, der nächste Urlaub kommt gewiss…
Aber gestern hat mich dann doch wieder der Strickwahn befallen. In der Weihnachtsausgabe der Vogue Knitting waren gestrickte Weihnachtsbaumkugeln. Die MUSSTE ich einfach ausprobieren. Also habe ich die Anleitung durchgelesen…. da wurde im Prinzip ein Schlauch gestrickt, in den man eine Styropor-Kugel schiebt und dann zubindet. Sah ziemlich wellig und mistig aus bei näherem Hinsehen. Um neue Ideen bin ich ja nicht unbedingt verlegen, also habe ich die Kugel ganz anders gestrickt, nämlich wirklich als Kugel. Als ich damit fast fertig war, also dabei war, die Kugel oben wieder zu schließen fiel mir auf, dass ich ein Problem kriegen werde, in meine geschlossene Strickkugel die Styropor-Kugel irgendwie einzuführen. Ein echtes Umstricken der Styro-Kugel ging auch nicht, das zerrte zu sehr. Also trennen. Während ich so mit schmerzverzerrtem Gesicht trennte, fiel mir eine andere Lösung ein: ich habe zwei Halbkugeln gestrickt und diese dann mit Maschenstich verbunden. Perfekt!
Während ich so meditativ den Maschenstich erledigte, fiel mir eine zweite Variante des Umstrickens ein – das kann ich hier so ohne Bilder aber schwer erklären. Jaja, die Anleitung schreibe ich auf udn Fotos der fertigen Kugeln gibt es auch….. Aber dazu muss erst mal das Haus ein bisserl weihnachtlich herausgeputzt werden. Und die zweite Kugel überhaupt gestrickt.
…und erst nach dem Stricken füllen, so wie bei der Fliege?
Grinsende Grüsse von der
Garnprinzessin