In den letzten Wochen war meine sonntägliche Zeitungslektüre eher unspektakulär, keine richtig bedenkenswerten Artikel.
Heute jedoch habe ich einges Hirnfutter gehabt. Nebenbei habe ich übrigens das Vorderteil für ein Sommertop wieder aufgetrennt. Einesteils bin ich froh, dass ich es getan habe, andererseits frage ich mich schn, wieso zur Zeit soviel Rückwärtsstricken angesagt ist bei mir. Wie beim Elfin ist es jetzt wieder gewesen, dass Muster, Schnitt und garn nicht zusammenpassten. Und wenn ich bereits während des Strickens so ein Gefühl habe, dass das fertige Werk keinen guten Sitz haben wird, dann ist ein schnelles Ende die beste Entscheidung. Mein momentan frisch angeschlagenes Werk ängstigt mich grade etwas: die Maschenprobe stimmt! 26 Maschen dun 36 Reihen sind gefordert und die stricke ich exakt zusammen. Das riecht ja dermaßen nach Perfektion….. (die Anleitung hat den Haken, dass sie nur für Größe 38/40 angegeben ist, meine weiblichen RUndungen aber schon nach 40/42 verlangen). Also, an die Anleitung halten werde ich mich nicht können, das wäre ja wohl auch unfassbar.
Aber eigentlich wollte ich ja einen Artikel erwähnen, diesen hier über den Wert des menschlichen Lebens. Und Wert dabei wirklich in Euro ausgedrückt. Also wieviel wird eine Krankenkasse an Medikamenten bezahlen, um einem Menschen ein weiteres Lebensjahr zu ermöglichen. Der Gedanke ist sehr erschreckend, vor allem, wenn man den mal in alle möglichen Richtungen weiterspinnt.
Passend zum Hauptverkaufstag des Blumenhandels dann noch ein Artikel über Gentechnologie in der Blumenzucht – spannend!
Und als Schlusswort zum Sonntag von Pater Naselm Bilgri: WIchtig ist das rechte Maß – übermäßige Askese führt nur zu Griesgrämigkeit und man kann keine Freude ausstrahlen. In diesem Sine geniße ich jetzt meinen Rhabarberkuchen. Dazu noch diese kleine Kolumne.