Ich hatte keine Lust mehr auf Socken, also sind jetzt mal wieder Mützen dran. Meine Wollkiste hatte noch ein schönes Angora-Merino-Garn zu bieten, daraus habe ich dann eine klassische „Wurm“-Mütze gemacht.
Ratzfatz. Easy-Peasy.
Wir haben heute mal wieder ein lustiges bürokratisches Erlebnis hinter uns. Also, wenn man in Namibia ein Auto erwerben möchte, braucht man ein Zertifikat, eine Registrierung bei der Verkehrsbehörde im Vorfeld. Man bekommt jährlich eine Plakette zugeschickt, die im Auto sichtbar angebracht werden muss. Für das Zusenden der Plakette benötigt man eine Postadresse. Das ist hier ziemlich anders als in Deutschland – Postadresse ist bei den meisten ein Postfach, weil es keine Briefträger gibt, die von Farm zu Farm fahren….. Naja, als wir im Januar so ein Zertifikat beantragten, machte man einen Fehler in unserer Postadresse (die Postbox wurde in einen falschen Ort verlegt). Das hatten wir gleich gemerkt, gingen wieder hin…. da hieß es, das ändert sie im System, einen neuen Ausdruck brauchen wir nicht. Als wir wegen eines anderen Verwaltungsvorganges auf der Behörde in einer anderen Stadt waren, druckten die wieder die falsche Adresse aus. So sind wir heute dann noch mal zur ersten Behörde und baten um Änderung der Postadresse. Es wurde aufwändig im System herumgeschrieben…. es bleibt abzuwarten, ob uns die Plakette für das Auto je erreicht…. Die Behörden-Software ist großartig, die sieht aus wie aus den frühen 90er Jahren. Andernseits ist die Digitalisierung hier aber ein ganzes Stück weiter…. Grundsteuer und Wasserrechnung usw. bekommt man per Mail. Und bezahlen kann man auf ganz verschiedene Weisen – mit verschiedenen Bezahlapps oder Banktransfer oder telefonisch.