Die letzte Etappe unserer Reise war ja nun Marrakesch. Was habe ich nicht alles Tolles darüber gelesen in Reiseblogs und Reiseführern… magischer Ort, wunderbarer Soukh etc. Wir haben hartnäckig gesucht und versucht. Die angepriesenen Staende von Wollverkäufern und -färbern zu finden.
Das war alles am ausgeschilderten Markt der Wollverkäufer.
Es wurden stapelweise Mützen verkauft.
Die Mützen waren meistens gehäkelt, manchmal auch tunesisch gehäkelt. Sie sahen immer sehr dick und kratzig aus.
Zufällig fanden wir dann noch ein schönes Gebäude offensichtlich von Wollfärbern.
Die meiste Wolle war extrem dick und sehr Natur belassen (mit viel Stroheinsprekelungen).
In einem Sack fand ich einmal ein dünneres und weicheres Garn, in einer Ecke dann noch einen kleinen Haufen Seide.
Es wurde auch Acrylgarn der Marke Alize verkauft. So reist mit mir nur das eine Knäuel Garn der Frauenkooperative aus Fes zurück.
Den Zauber Marrakeschs konnten wir jedenfalls nicht finden – Essaouira oder auch Rabat haben uns deutlich besser gefallen. Unsere letzte touristische Aktivität war ein Besuch im Garten Anima von André Heller. Das war wirklich wunderbar – ein richtig schöner Ort zum Erholen und Seele-Baumeln-Lassen. Davon habe ich bestimmt 150 Fotos… Das würde hier alles sprengen…