Am ruhigen Silvesterabend 2021 wurde gegen 23 Uhr noch eine Mütze fertig. Die Nummer 105.
Wieder aus der „Maxi Wool“ von Erika Knight. Das ist echt keine Kunst, daraus ruckzuck eine Mütze zu zaubern.
Man sieht shcön, dass ich bei den Abnahmen am Oberkopf bei der weißen Mütze ein bisschen was anders gemacht habe als bei der blauen. Ich finde die Zipfel auf so eienr dicken Mütze nicht so gut. Ich habe bei der weißen Mütze einfach die letzten Zwischenreihen zwischen den Abnahmen weg gelassen.
Die Tulpen sind aus „Pur“ von Schoppel und die Mütze wird morgen auf die Reise gehen zu meiner Nichte, die sich so eine Mütze gewünscht hat.
So habe ich also statistisch gesehen tatsächlich 2 Mützen pro Woche gestrickt letztes Jahr. Dazu kommen noch sage und schreibe 26 Paar Socken und 14 Paar Handstulpen. Eine Decke gehäkelt, eine gestrickt und dann auch noch diverse Pullover (14) – da sind aber einige in Kleinkindgröße dabei.
So war das Jahr 2021 doch ziemlich produktiv, ich musste aber einfach gegen meine oft düsteren Gedanken anstricken. Diese Woche jährt sich meine Krebs-OP und eigentlich müsste ich so richtig froh sein, dass es mir soweit ganz gut geht. Ich vertrage die Antihormontherapie halbwegs gut, was will ich mehr. Aber irgendwie… der Krebs sitzt halt zumindest mental immer irgendwo im Hinterkopf. Ich werde im Krankenhaus noch mal fragen, ob sie wieder Interesse an Chemo-Caps haben, mein Mützenvorrat ist ja wieder gut gefüllt. Wobei so eine fette Mütze wie heute gerade gezeigt ist eher kein Chemo-Cap.
Ich wünsche dir weiterhin Gesundheit und Wohlergehen in 2022. Beim Stricken kann ich auch gut „abschalten“. Und um so besser, wenn man so eine gute Bilanz ziehen kann.