Gestern war es so weit – wir haben die Abdeckhaube vom Ofen genommen und das erste mal im Garten gebacken in diesem Jahr.
Als erste Leckerei gab es Bärlauch-Flammkuchen, danach haben wir noch 3 Sorten Brot gebacken. Das Brot ist auch „Resteverwertung“ – am Samstag hat der Gatte Bier gebraut und ich habe den Treber verbacken. Naja, einen Teil davon, den Rest nimmt eine Freundin für ihre Hühner.
Ich habe dann noch die letzten Fusseln des Garns verbraucht, das vom kleinen Kurzarmpullover übrig war. Ich habe parallel zwei kleine Söckchen gestrickt und immer Reihe für Reihe geschaut, wie viel ich noch stricken kann.
Natürlich gab es durch die Streifen bei den Söckchen auch gleich wieder 8 Fäden pro Strumpf zu verstechen. Es ist ja nicht so, dass ich Mangel an Garn habe…. aber das Aufbrauchen der Garnreste ist fast so wie Essens-Reste noch sinnvoll verarbeiten.
Gestern Abend dann habe ich mich endlich entschieden für einen neuen zu strickenden Pullover für mich. Ich habe so ein Mohair-Seiden-Garn mit Pailetten recht lange liegen, das schon länger nach Verarbeitung ruft. Ich habe mir aus dem Garn in dunkelweinrot anno 2013 eine Strickjacke gemacht, die ich auch gern trage. Das gleiche Garn habe ich noch in dunkelblau und ich wollte es gern mit etwas kombinieren.
Nach einigen Teststricks habe ich mich dann für das Modell „Ma non troppo“ entschieden. Die Anleitung habe ich 2015 schon mal genutzt, um mir einen nahtlosen Pullover zu stricken.
So geht es also auf in eine neue Quarantäne-Woche. Mal sehen, ob ich es besser schaffe, meine Arbeitszeit nicht ausufern zu lassen. Die eltzte Woche war extrem anstrengend und arbeitsintensiv.