Ich stricke zur Zeit an meinem Falkenberg – Westover „Saga“ vor mich hin. Die Reihen sind lang. Sehr lang. Ich weiß gar nicht, wie viele maschen das sind, auf jeden Fall über 300.
Das fertige Gestrick aus diesem dünnen Shetland-Garn ist toll, ich habe ja einige Sachen daraus, aber das Stricken macht keine Freude. Der Faden rutscht nur schwer über den Finger. Aber das Ende ist nun in Sicht…. dann müssen aber ganz viele Maschen aufgenommen werden und Blenden angestrickt… Irgendwann wird auch das Teil dann fertig sein. So ein bisschen wollte ich mir ja als persönliches Ziel setzen, dass ich den Westover vor der Amerika-Reise fertig habe…. aber das ist mir dann doch zu viel Druck gewesen und ich hab mal wieder beschlossen, dass mir freudbetontes Stricken wichtiger ist als zu erreichende Ziele.
Die Falkenberg-Sachen sind irgendwie gar nicht mehr so präsent im Internet, sie begegnen mir wenig in Blogs oder Instagram – aber ich mag den Falkenberg-Stil sehr. Die Sachen sind so schlicht und gradlinig, haben aber immer das gewisse Etwas… da gibt es oft so kleine Details, die wirklich witzig sind. Naja, die Anleitungen sind grottig geschrieben und es gibt sie immer nur zusammen mit dem Garn… deshalb sind die Modelle vielleicht nicht so populär. Für Strickanfänger und Schnell-Fertig-Werden-Wollende sind diese Modelle nichts. Sie sind oft zeitintensiv.
Ich habe auch noch etwas ganz, ganz Niedliches gestrickt… eine Überraschung für den kleinen Enkelbub, der nächste Woche 2 wird… das kann ich hier aber mal noch nicht zeigen, damit es eine Überraschung wird für Kind und Eltern.
Auf der Messe Nadel und Faden in Osnabrück habe ich letztes Jahr die Weste Duett gesehen und Material und Anleitung gekauft. Dieses Jahr habe ich die Strickjacke la Strada (Muster und Garn) mitgenommen. Ich freue mich schon aufs stricken, der Winter ist nicht mehr weit. Das dünne Shettlandgarn fand ich nicht unangenehm, ließ sich sogar gut ribbeln, ich hatte nicht richtig gelesen.