… eine komplett andere Anleitung. Ich habe noch weiter und weiter überlegt. Und schließlich habe ich mich für Line Dance von Heidi Kirrmeier entschieden.
Ich bin noch nicht hundertprozentig sicher, ob es wirklich passt mit dem Garn zu der Anleitung, wir werden sehen. Auf jeden Fall werde ich mindestens einen Knopf anbringen, weil ich so viele verschlusslose Strickjacken habe und wirklich oft etwas zum Zuknöpfen vermisse. Da diese Jacke hier von der wärmeren Fraktion ist, muss ich mich also definitiv richtig einkuscheln können. Das war letztendlich auch das Ausschlusskriterium für den Swift River Cardigan – der hat sogar eine Lücke vorn, d.h. da hätte ichd ie Anleitung sehr modifizieren müssen, damit es überhaupt eine Überlappung im Vorderteil gibt, damit man einen Knopf einbauen kann.
Danke für eure Kommentare (besonders auch an den netten Menschen, der mich zur Oma machte und dann anmosert, dass die Jacke omahaft aussieht 😉 – ich habe wirklich hin und her überlegt, was ich mache. Lange war ja der Red hot Cardi mein Favorit, aber der ist aus noch dickerem Garn gestrickt. Jetzt stricke ich mit einem Garn, das etwas zu dick ist für die Anleitung und ich hoffe, dass der „Fall“ der Jacke dann gut sein wird. Die Possumgarne sind ja immer verhältnismäßig leicht und damit schweben die Strickstücke mehr als dass sie fallen. Und ich habe etwas Bedenken, ob das Garn reichen wird. Aber das wird sich finden, vielleicht wird es nur eine Weste (oder das Investitionsbudget in Garn muss erhöht werden).
Die Anleitung Line Dance ist nichts für schwache Nerven. Es ist in den ersten Reihen absolut höchste Konzentration gefordert. Es ist akribisch und sehr logisch aufgeschrieben, aber eine Skizze würde die Anleitung sehr sinnvoll ergänzen. Ich musste auch schon einmal 6 Reihen trennen, aber ich denke, dass ich jetzt „im Fluss“ bin. Ab jetzt ist es logisch und sollte munter voran gehen.
Ich mag ja iCord-Abschlüsse und hier bei diesem Modell ist auch der Halsausschnitt mit einem iCord gemacht, das sieht sehr sauber und ordentlich aus.