Mein Töchterchen hatte mir zum Geburtstag die Eintrittskarte für das Konzert geschenkt. Letzte Woche habe ich sogar die Karte wieder gefunden und bereit gelegt…. aber am Sontag hätte ich beinahe vergessen, dass ich ins Konzert gehen sollte am Abend.
Hermann van Veen trat mit 7 sehr jungen Musikern auf, die allesamt wirklich hervorragend waren an ihren Instrumenten (Gitarre, Schlagzeug, eGitarre, Klarinette, Geige). Die Gruppe harmonierte wunderbar, die Freude am Musizieren war ihnen unglaublich anzumerken. Und Hermann selbst ist ein Komödiant oder besser Clown vor dem Herrn, der auch körperlich unglaublich aktiv ist während des Konzertes. Seine Lieder sind aber deutlich spröder als von anderen Liedermachern, da bleibt kaum ein Ohrwurm zurück (es sei denn etwas von Alfred Jodokus Quak). Am Ende des Abends hatte ich dann „Marina, Marina, Marinaaaa…“ auf den Lippen, was ziemlich am Anfang zusammen mit „Tutti Frutti“ für Stimmung sorgte.
Aber irgendwie fehlte mir der rote Faden im Konzert. Es war teilweise so, dass ich merkte, wie an ihm gesponnen wurde, aber etliches, vor allem die Zwischentexte passten nicht so recht zusammen. Es gab auch einige wirklich sehr zotige Texte, die für mich deutlich unter der Gürtellinie waren und irgendwie nicht ins Gesamtkonzept passten. Aber vermutlich habe ich das nicht verstanden. Hier gibt es eine Konzertbesprechung oder auch hier.
Alles in allem ein toller Musikabend, der aber auch nachdenklich macht.
Da man keine Fotos machen durfte, kann ich hier auch keins zeigen.