Ich hatte mir ja gar nicht so viel vorgenommen an Sightseeing in NYC, aber ich wollte unbedingt ins Naturkundemuseum. Das ist das, wo das Buch spielt, ja. der Film wurde laut Wikipedia aber im Chicagoer Museum gedreht (das noch größer ist). Das Museum ist RIESENgroß. Wirklich. Es hat eine eigene U-Bahnstation und ist 4 Blocks groß. Ich war dann auch wirklich heilfroh, dass es eine App gab, die einen durch das riesige Gebäude lotste. Denn alles anzuschauen, ist laut Wikipedia an einem Tag echt schwierig.
So voll war es nur in den Saurierabteilungen, ansonsten konnte man wirklich in Ruhe alles anschauen. Bei den Sauriern gan es auch Stücke, die man wirklich anfassen konnte.
In den größeren Räumen standen auch immer noch freiwillige „Erklärbären“, meistens Rentner, die Fragen beantworteten.
Ich habe etwas höchst Interessantes gelernt: die Indianer Nordamerikas haben eine spezielle Hunderasse gehabt wegen der Wolle resp. der haare der Hunde, aus denen dann Garn gemacht wurde. Das Garn wurde aber nur durch Verdrillen zwischen den Händen erzeugt (etwa so dick wie ein kleiner Finger) und dann mit ganz simplen Webrahmen zu Teppichen verwebt.
Die Ausstellungen sind wirklich sehr schön gestaltet, insbesondere die Kunst der Dioramen ist ja sehr ausgeprägt in den USA, man sieht die auch immer in den Visitor Centern der Nationalparks. Viel Geld nimmt das Museum meines Erachtens auch mit den vielen Shops ein, die auf die jeweilige Ausstellung bezogen diverse Dinge feil bieten. Sehr begeistert hat mich der kinetische Sand (mit dem man und frau und kind auch spielen konnte…pssssst).
Wie wohl ein Taschenbulkan funktioniert“ ich musste natürlich sofort an Loriot und das Atomkraftwerkspiel denken…..
Fazit: das Museum lohnt den Besuch, aber man sollte sich gut überlegen, was man anschaut und was man weglässt, den alles ist einfach nicht zu schaffen an einem Tag.
Das Naturkundemuseum habe ich Anfang Mai auch besucht – und war von den Dioramen sehr beeindruckt. Für’s Töchterchen musste ich ganz viele Dinosaurier fotografieren…