Vor ein paar Jahren habe ich mir Ringelsocken gestrickt aus dem wunderbaren Garn von Biscotte Yarns aus Canada. Aus dem Rest wollte ich schon immer mal noch irgendwas machen. Im Urlaub begann ich dann Karussell-Socken damit zu stricken. Ich hatte keine Ahnung, wie weit ich mit meinem Garnrest reichen würde.
Zuerst strickte ich also die erste Karussell-Ferse und Spitze und begann dann die zweite Socke.
Und hier passierte jetzt etwas ganz Merkwürdiges – obwohl ich aus dem gleichen Garn schon Socken strickte in der gleichen Strickweise, sind diese hier jetzt viel kleiner geworden. Dabei hatte ich tatsächllich mal akribische Aufzeichnungen über diese grünen. Auch bei dieser Strickweise ist es einfach sehr tricky, die „Endgröße“ der Socke exakt vorher zu sehen.
Als die zweite Socke so weit gediehen war wie die erste, nahm ich mir die Löffelwaage und teilte das restliche Garn in 2 Portionen und strickte damit den Sockenschaft. Der wurde erstaunlich lang und ich musste gar nicht mehr mit schwarzem Garn ergänzen.
Diese Socken sehen wirklich ungewöhnlich aus am Fuß und jetzt mit etwas Erfahrung stricken sie sich auch ganz gut. Aber das sind keine Socken, die man mal eben so auf dem Beifahrersitz nebenbei strickt. Der Part, wo man die Seiten des Fersen-Sechsecks aufteilt in Spitze, Schaft und Oberfuß, ist relativ fummelig. ich vershcließe ja auch den Oberfuß immer im Maschenstich, da gefällt mir besser als die betonte „Naht“ vom Abketten mit 3 Nadeln.
Vielen, vielen Dank an alle lieben Kommentare unter dem Beitrag von gestern mit meinem Aufruf zur Teilnahme an der Krebsfrüherkennung. Allen, die auch mit der schrecklichen Krankheit zu kämpfen haben, wünsche ich alles, alles Gute! Ich werde das Set am 23.12. verlosen.
Hm, diese Socken sehen schon eigenartig aus. An meinen Füßen würden sie sich beulen. Aber bei einem hohen Spann sind sie sicherlich genau das Richtige.