Bei meinen Streifzügen durch das Internet, fand ich die „Icordion Cowl„, leider ist der Blog, in dem die Anleitung zu finden war, nicht mehr online. Aber dafür gibt es ja das Webarchive… dort wurde ich fündig.

Ich habe die Designerin auch angeschrieben, ob ich ihre Anleitung übersetzen darf, mal sehen, ob sie antwortet. Die Idee ist so pfiffig – die simplen Links-Rippen werden durch die Ringe aus iCord aufgepeppt.

Mir war das ganze dann in meinem steingrau etwas trist, da habe ich das Blümchen angebracht. Ich hatte die Idee, die RInge farbig abzusetzen, aber als die RInge dran gewesen wären, war ich gerade unterwegs mit meinem Strickzeug und so blieben sie einfarbig. Das Garn, das ich verwendet habe, ist „Umina“ von Mirasol, eine Mischung aus Alpaka und Merino. Das lagerte schon sehr lange bei mir und ich habe es schon oft in der Hand gehabt, und nun fand es seine Bestimmung. Es ist nicht ganz optimal dafür oder ich hätte gleich mit dickeren Nadeln stricken müssen. Das Garn hat eine interessante Zwirnung und wirkt wie ein Perlgarn.

Ich wollte die Cowl etwas A-förmig haben, deshalb habe ich mit Nadeln 4mm begonnen, dann zu Nadeln 4,5mm gewechselt und schließlich mit 5mm Nadeln beendet. Das bringt weniger Effekt als erwartet. Beim Stricken habe ich mal so richtig deutlich die Unterschiede verschiedener Nadeln gemerkt. Begonnen hatte ich mit einer chinesischen Billig-Edelstahlnadel. Das rutschte ganz gut, aber die Spitze ist halt nicht schön. Im Mittelteil strickte ich mit einer Nadel aus der „Mindful Collection“ – das war wunderbar. Und die 5er Nadel schließlich war aus Ebeholz. Und da war zum einen die Spitze nicht spitz genug und zum anderen passte das Material nicht zum Garn – die Maschen rutschten nicht flott über die Nadeln.