Ich probiere ja sehr gern unterschiedliche Garne aus. Anfang des Jahres habe ich im Winterschlussverkauf bei Soulwool ein DK Merinogarn von Cowgirlblues aus Südafrika erworben. Das war irgendwie ein Mützenset und den einfarbigen Strang, der dazu gehörte, habe ich shcon verarbeitet. Deises Garn ist vergleichbar mit dem Vivaciuos von Fyberspates oder dem Rios von Manos del Uruguay. Mit der Färbung habe ich sofort gehadert – ich amg die „speckled“ fleckigen Garne einfach nicht.
Ich wollte gleich im Anschluss an das graue Set noch mal so einen Halswärmer stricken, aber da sträubte sich das Garn dagegen.
Könnt ihr es erkennen? Es rollt sich ein wie nur irgendwas. Die Farbe ist absolut nicht meins, aber ich denke, es wird Menschen geben, denen das gefällt.
Ich habe mir dann eine andere Anleitung ausgesucht – die „Copycat Cowl“. Die begann ich zu stricken und merkte dann, dass ich zu viel links stricken muss. Also habe ich die Strickseiten gewechselt und habe die Innenseite als Strickseite genommen, damit ich mehr rechts in Runden stricken kann.
Obwohl ich das Garn bewusst mit einer etwas dickeren Nadel gestrickt habe, damit es weicher fällt, habe ich dann doch mehr Zunahmen gearbeitet als in der Original-Anleitung. Der 100g-Strang, den ich hatte, reichte genau dafür und mit dem Endergebnis bin ich zufrieden.
Ein schönes weiches, warmes Teil zum Wärmen im kommenden kalten Winter.