Ich finde es ja total schwierig, für andere zu stricken, vor allem, wenn ich die Personen nicht sehr gut kenne. Meine wunderbare Physiotherapeutin kenni ja ja nur in der Dienstkleidung und kann über ihren sonstigen Bekleidungsstil nur mutmaßen. Ich habe schon zwei Paar Stulpen in blau für sie gestrickt, aber ich bin nun im „Flow“ und habe zwei weitere Paare gestrickt. Eins habe ich noch im Hinterkopf. Aber nun erst einmal zu den Stulpen „Lokakuu“. Dieser Name bedeutet schlicht „Oktober“ auf Finnisch, aber ich finde es so passend, dass es auch nach „Lochmuster“ klingt. Die Sulpen haben eine Rüsche und Lochmusterstreifen.
Das Garn ist ein handgefärbtes Merinogarn aus Südafrika von Quenti-Alpakas. Es hat eine Lauflänge von 325m/100g. Ich wollte eigentlich auf dem Handrücken noch vertikale Lochmusterstreifen laufen lassen, aber da wurden die Srulpen viel zu weit resp. die Löcher waren mir einfach zu groß. Also habe ich wieder getrennt und bin dann auf schlichtes glatt rechts zurück gegangen. Das passt sehr gut zum Garn. So bin ich jetzt ganz zufrieden mit den Stulpen und sie sind perfekt für den Herbst. Durch die Rüsche haben sie etwas mädchenhaft Verspieltes, finde ich.
Ich habe die Anleitung für diese Stulpen aufgeschrieben und gleich Hinweise in die Anleitung aufgenommen, wie man die Stulpen auch aus dünnerem Garn (4fach Sockenwolle) stricken könnte. Ich würde mich sehr freuen, wenn die jemand nachstrickt in der dünneren Wolle und mir dann mal ein Foto schickt.
Ansonsten sind natürlich weiter Wintervorbereitungen angesagt – wir müssen mal wieder die Vorräte an löslicher Gemüsebrühe aufstocken. Dafür muss natürlich ein ganzer Berg Gemüse geputzt und getrockent werden. Aber das Ergebnis lohnt sich auf jeden Fall.
Ich verwende nie etwas anderes als diese selbstgemachte Gemüsebrühe beim Kochen (naja, es sei denn, ich hab mal Hühnerbrühe oder Knochenbrühe für kräftige Suppen). Und diese Mischung verwende ich auch für Salatdressings und gerne auch mal aufs Butterbrot. Es ist gewissermaßen eine Allzweckwaffe, um Geschmack an Dinge zu bekommen.