Heute mal wieder ein Lehrstück dazu: „Wie nutze ich Garn gut aus“ oder „echte 1-Knäuel-Anleitung“
Ich habe ein 50g-Knäuel vom Lang Yarns Merino 120 zu einer „Pastella“ – Mütze verstrickt. Und seht selbst, was davon übrig blieb….
Ich finde, dass das Garn einen Tick zu dünn ist für die Anleitung, aber so ist es im Zweifel eine sehr leichte Nachtmütze. In dieser Art gibt es ja viele Mützen und die meisten sind kostenpflichtig. Ich habe jetzt mal begonnen, selbst passende Muster dafür aus meinen Musterbüchern herauszusuchen und ich mache mir die Mützen dann so, wie es mir gefällt (frei nach Pippi). Die Konstruktion von Mützen habe ich ja ziemlich verinnerlicht und so steht eigentlich meinen eigenen Kreationen immer nur die Faulheit im Weg, entsprechende Maschenzahlen auszurechnen.
Hier ist mein erster Anfang dazu. das sieht ziemlich ungleichmäßig aus, was aber mal wieder am Garn liegt. Ich will ja brav mal meine Vorräte etwas „wegstricken“ – und ich hatte noch eine Kone eines ungefärbten Merino-Garnes aus Südafrika und ein 50% Merino, 50% Baumwoll-Garn von Chesterwool (da kommen die Fyberspates – Garne her). Und es ist unglaublich, diese 50% Baumwolle in einem der beiden Fäden sorgt dafür, dass das Gestrick nicht die gewohnte Elastizität von Merino hat. Aber ich glaube, dass das nach dem Waschen gut wird. So ein ungefärbtes Garn direkt aus der Spinnerei blüht typischerweise richtig auf beim Waschen. Ich bin schon richtig gespannt darauf, wie das fertig aussehen wird. Das Gestrick fühlt sich sehr angenehm an, glatt und seidig irgendwie.