Ich experimentiere ja gern herum beim Stricken und in meinem Vorrat schlummern seit längerem kleine Rasseln und Quietschen zum Einstricken. Also musste ich mal eine kleine Rassel stricken. Schon länger hatte ich die gestrickten Donuts im Hinterkopf (etwas runterscrollen, die kommen weiter unten).
Ich hab nicht viel drüber nachgedacht, einfach losgestrickt nach der Anleitung.
Mit etwas Ringelwolle war der kleine Kringel schnell gestrickt.
Aber dann…. da kam das Nähen. Man beginnt den Kringel in der Mitte und strickt einmal „außen rum“ bis man wieder in der Mitte ist und muss dort zusammen nähen.
Und das ist fummelig, kann ich euch sagen. Für jemand ohne Geduld wie mich eine echte Herausforderung.
Also habe ich mal nach anderen Anleitungen gesucht für gestrickte Donuts. Und da gibt es VIELE. Die meisten sind allerdings identisch zu der, die ich verwendet habe.
Hier ist eine Anleitung, da sind gleich zwei Nähte zu schließen, weil der Ring auch noch in offener Arbeit gestrickt wird. Weniger Fummelei bei der Innennaht, aber insgesamt mehr zu nähen.
Diese Anleitung strickt in der anderen Richtung – sozusagen den Ring außen herum. Das ist der eher mathematische Ansatz, den Donut als einen Torus zu betrachten.
Und hier ist noch eine Anleitung, die kommt dem, was ich mir inzwischen überlegt habe, ziemlich nahe: Ich werde außen am Donut anshclagen mit provisorischem Anschlag, dann nach innen und wieder nach außen stricken und das Ganze im Maschenstich verbinden. Damit müsste das Zusammennähen definitiv einfacher gehen.
Und eigentlich bin ich schon ziemlich happy mit diesem kleinen Klapperkringel – aber mein Forscherdrang ist geweckt und ich werde diese andere Strickrichtung einfach mal ausprobieren.
Und nun probiere ich mal noch was anderes – das Einbinden eines Videos hier im Blog. Mal sehen, ob es funktioniert und ihr das Klappern hören könnt.
Es gibt doch bestimmt ganz viele ausgekluegelte Anleitungen zum Stricken mathematisch interessanter Formen!