Wir haben die letzten Sonnenstrahlen gestern genutzt, um noch einmal Apfelsaft zu pressen. Nun haben wir reichlich im Vorrat und werden Familie und Freunde mit versorgen können.Der Saft ist so süß wie noch nie – da merkt man dann die vielen Sonnenstunden, die die Früchte dieses Jahr abbekommen haben.
Unser Wein hängt auch extrem voll… aber der braucht noch ein bisschen, ist noch nicht ganz reif. Wir haben dieser Tage grade mal den Wein vom letzten Jahr probiert, den wir aus unseren eigenen Trauben gemacht haben – gar nicht mal so übel. Ein Bekannter meinte, dass es für einen Gera-Rotwein gar nicht schlecht sei. Die Gera ist das kleine Flüsschen, das hier ganz in der Nähe vorbei fließt.
Und dann sind da noch Socken fertig geworden, die ich noch nicht gezeigt habe – ganz wunderbare Spender von blauem Restgarn für meine Decke.
Am Pullover für die Tochter habe ich auch weiter gemacht – da hänge ich momentan an der mentalen Barriere, dass ich die Ärmel beginnen müsste. Und rundgestrickte Ärmel machen einfach wenig Spaß. In der Zwischenzeit habe ich dann noch Mützen produziert aus Garn vom Tag der Wolle. Da wäre hier zunächst mal eine aus Noro „Ito“. Das Garn ist ähnlich zum Kureyon, aber deutlich ungleichmäßiger gesponnen und der Farbverlauf ist anders.
Es fasst sich letztenlich ziemlich gut an, ich musste aber erst sehr mit der nadelstärke experimentieren, damit es eine Mütze wird. Die Mütze ist ganz einfach gestrickt, im Prinzip nach der Anleitung für die GGE-Mütze. Ich bin bei den Noro-Garnen immer sehr hin und her gerissen – sie sehen toll aus, aber so richtig etwas Vernünftiges daraus stricken….?! Am ehesten könnte ich mir da immer noch Freeform-Wandbehänge vorstellen. Aber da hat man dann gleich wieder das Mottenproblem. Und wieviele Wandbehänge kann man schon gebrauchen?!
Die Farben dieses 200g-Knäuels machen mir aber Spaß und so werden noch 2 weitere Mützen für die Mützenkiste entstehen.