In den letzten 4 Wochen war ich zu extrem vielen Stricktreffen verglichen zu einer sehr stricktreffenfreien Zeit davor. Ich war in Jena und ich war in Holzdorf bei inclusio und gestern Abend gab es einen Stricktreff auf meiner Terrasse. Das hatte sich sehr kurzfristig ergeben und war richtig klasse. 

Uta, die neulich hier das Garn gewonnen hat ist nämlich eigentlich eine alte Bekannte – wir kennen uns seit ca. 30 Jahren (und haben uns aber ca. 25 Jahre nicht gesehen), unsere Kinder hatten auch in der Musikschule miteinander zu tun. Aber das habe ich erst heraus gefunden, als ich Uta um die Adresse für das Garn bat. Mir war absolut nicht bewusst, dass sie meinen Blog liest. Sie macht ganz wunderbare Patchworkarbeiten, gibt auch Kurse dazu – ich muss niederknien vor so viel Geduld.

Und dann gesellte sich noch eine eine ehemalige Kollegin dazu, die ich auch schon ewig nicht gesehen habe. Und noch eine Strickerin, die ca. 2km Luftlinie von mir wohnt und wir haben uns erst vor einigen Wochen in Holzdorf beim Stricktreffen kennen gelernt. Kerstin aus Jena rundete die Runde ab.

Das Wetter hielt, wir hatten unheimlich viel Spaß und ich stelle wieder fest, dass man sich viel zu selten solche Auszeiten gönnt. Es ist ja auch nicht viel Aufwand – ich habe Brot gebacken, eine brachte Käse, eine etwas Gehacktes mit und so hatten wir sogar noch richtig was zum Schlemmen.

Ach ja, es war ein herrlicher Abend! Und absolut fotolos. Die Handys haben wir nur mal benutzt, um uns Anleitungen zu zeigen. Ich mag ja persönlich die Stricktreffen in Kneipen nicht. Es ist nie so bequem wie daheim, oft ist es auch laut in der Umgebung und/oder das Licht ist schlecht… irgendwie ist es gemütlicher auf der heimischen Terrasse. Da ich auch die Mega-Stricktreffen nicht mag mit 10+ Menschen, ist das für mich einfach mal die optimale Variante.

Ich habe an meinem Remake der schlampig gestrickten Socke gearbeitet, weil man ja erfahrungsgemäß beim Stricktreffen nichts Kompliziertes stricken kann.