Es tut mir ja ein bisschen leid für die verehrte Leserschaft mit diesen ewigen Mützen, aber vielleicht findet der eine oder andere dann eine Idee für sich.
Beim Tag der Wolle vom Oz-Verlag fanden noch 100g „Rosarios 4 Bio-Wool“ in weiß den Weg in meinen Koffer. Das war sofort klar, dass das eine Zopf-Mütze werden müsste. Eine mit Zöpfen. Ich habe mich für diese Anleitung entschieden (freie Anleitung auf ravelry, aber Englisch). Schlauer geworden von meinem Problem neulich mit Jejune, habe ich mir die Anleitung genau angeschaut. Und auch hier sind die Abnahmen am Oberkopf einfach zu brutal. Da werden zu schnell zu viele Maschen abgenommen. Das habe ich dann also geändert.
Ich habe vermutlich eine Nadelstärke zu niedrig genommen, die Mütze ist ziemlich steif geworden, aber sie ist auch noch nicht gewaschen. Das Garn gefällt mir gut für Mützen – es ist weich, aber griffig und stabil. Für eine Jacke wäre es mir persönlich zu dick.
Bei meiner schier unendlichen Testreihe im Mützenstricken, ist mir inzwischen klar geworden, dass man Mützen eher etwas größer stricken muss, als man so denkt. bei Socken ist es ja genau anders – Socken sollten etwas zu klein aussehen. Sie dehnen sich dann beim Anziehen und schlagen keine unangenehmen Falten im Schuh.
Aber nichtsdestotrotz habe ich immer noch keine Mütze gefunden, die mir wirklich steht.
ich habe festgestellt, dass bei kurzen haaren die muetze eher weiter hinten sitzen sollte, also eher wie so’n beanie oder hut-artig, ich habe bei vielen muetzen jetzt das dringende beduerfnis, sie unten umschlagen zu muessen. es muss irgendwie noch ein stueck haupthaar sichtbar auf die stirn fallen, sonst sieht man eher kraenklich aus.
passend zum thema: https://www.improvisedlife.com/2014/10/16/annals-hair-design-hair-hat/