Manchmal kommen ja wirklich ulkige Mails an. Gestern hatte ich folgendes Im Postkorb:
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Ferse bestimmt die Qualität eines Sockens. Ich habe eine neue Sockenferse entwickelt.
Sie ist ohne Nähte, Wülste oder Kanten und damit von hervorragender Tragequalität.
Sie ist sehr leicht und schnell zu stricken und sollte sicherlich bekannt gemacht werden.
Möchten Sie meinen Flyer abdrucken, würde mich das sehr freuen. Als kleines Honorar bitte ich um
Zusendung eines Verrechnungsschecks über 30.-Euro.
Mit freundlichen Grüßen
Es handelt sich dabei um die Bumerangferse, das mal nur am Rande. Das Neue scheint mir zu sein, dass mit einer Häkelnadel Maschen „eingehäkelt“ werden, um das Löchlein zu schließen, das gerne mal entsteht bei dieser Fersenform.
Ich könnte antworten, dass ich das Honorar verrechne mit meinem Bearbeitungsaufwand von 50€ und um Überweisung des Differenzbetrages auf mein Konto bitten 😉
Aus meinem Strickkorb gibt es grade nicht viel Neues zu berichten, da ich die Abende jetzt im wesentlichen mit dem Zubereiten von leckerem Gebäck für die Geburtstagsparty meiner Mutter zugebracht habe (gestern Abend war eine Rumbombe dran). Und bei dem Wenigen, was ich strickte, hab ich auch noch einen dummen Fehler gemacht – das Vorderteil ist 3 Maschen länger als das Rückenteil geworden…. Es hilft beim Stricken ungemein, wenn man sich sicher im Zahlenraum bis 50 bewegen kann.
Ich werde also trennen müssen und noch mal stricken. Und dabei habe ich immer noch keine Idee, wie ich das vermutlich fehlende Garn am Ende ausgleichen werde. Es ist also echtes Abenteuerstricken! Mein wildes und gefährliches Strick-Leben!