Meine Zeit hier neigt sich langsam den Ende zu – verrückt.
Ich bin nun sehr damit beschäftigt, meine Bachelorarbeit zu Ende zu bringen und bin zuversichtlich, dass sie fertig ist, bevor ich zurückkomme. Natürlich sind kleinere Änderungen nicht ausgeschlossen — zumal sich der Verteidigungstermin noch hinziehen kann — aber ich will beenden, was ich hier angefangen habe. Schließlich ist meine Hauptaufgabe hier das Verfassen der Arbeit, also sollte ich mich auch dem widmen.
Nichtsdestotrotz genieße ich meine Zeit hier. Obwohl sich die Verhältnisse im Haus sehr verschoben haben (Patrick, Rohan, Michael, Ben sind zu Hause und Aliya noch bis Ende Januar), so sind wir jetzt eben eine etwas veränderte Gemeinschaft – alles bleibt anders, nicht wahr.
Ich erlebe gerade den Sommer in Melbourne: am Donnerstag waren noch bis knapp 22:00 40 Grad. Mir ist aufgefallen, dass Neuseeland mein erstes Urlaubsland war, in welchem ich voller Überzeugung sagen konnte: ‚Ab nach Hause, da ists wenigstens warm‘. Natürlich ist zu Hause ein sehr dehnbarer Begriff, aber in diesem Sinne war natürlich Melbourne gemeint; und das Wetter in Neuseeland war keinesfalls schlecht – nur eben nicht warm.
Ich freue mich auf meine letzten Wochen und insbesondere darauf, meine Arbeit hier abzuschließen. Und dann gehts nach Hause-Hause – zumindest temporär.