Ungewöhnliche Umstände erfordern ungewöhnliche Maßnahmen – und ein Ausflug nach Israel ist für mich definitiv alles andere als gewöhnlich, also ist mal wieder Zeit für den Blog. Schon die Verschiebung des Wochenendes um einen Tag (Freitag/Samstag statt Samstag/Sonntag) war ungewohnt und brachte mit sich, dass ich von Zürich aus fliegen musste obwohl es normalerweise bequeme Direktflüge von Basel aus gibt – aber eben nicht am Samstag. Immerhin konnte ich so noch eine Nacht in Zürich verbringen, wo ich von Frisbee-Freunden von Anatol nett empfangen und bewirtet wurde. Nach einer kurzen Nacht wachte ich mit dickem Kopf und verstopfter Nase auf – ich würde also eine Erkältung mit ins Heilige Land schleppen, super. Ich konnte nur hoffen, dass der israelische Zoll unangemeldete Viren nicht auf seiner Black List hatte…Prompt verhaspelte ich mich ununterbrochen bei dem Mini-Verhör zur Einreise. Ist aber auch gemein, wenn sie einem Fragen so stellen als ob man nur bejahen müsste.
(„Came with Lufthansa?“ – yes. äh. no, Swiss.
„Came here alone?“ – yes.
“Why did you come to Israel?” – “We’re attending a conference.”
“Who is we????” – äh. My collegues. They already passed through the control.
“Right. What are their names? Where are they from?”
Usw. usf.
Naja, nachdem ich beschrieben hatte, wo mein Geburtsort liegt (“ahhh, dee-deee-arr, verrry good!“) durfte ich dann endlich einreisen. Da immer noch Shabbat war, nahmen wir (wir sind übrigens ich plus zwei Kollegen aus Freiburg) ein Taxi von Tel Aviv nach Rehovot, wo das Weizmann Institut liegt. Am Institut angekommen, wurden wir mit jungschen Sicherheitsleuten zum campuseigenen Gästehaus gebracht. Das liegt direkt neben diesem lustigen Gebäude hier: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Koffler_Accelerator_with_Kraar_Observatory.JPG&filetimestamp=20120211191332
Nach Dusche & Abendnickerchen gingen wir ins erstbeste Lokal außerhalb des Instituts – zum Abendessen gab’s also lecker Humus, Tabuleh, die weicheste Hühnchenleber meines Lebens und Lammfett am Spiess – letzteres ausschließlich für meine Kollegen, ich selbst mag Schafe lieber lebendig und als Wollspender.
Thanks for sharing such a pleasant opinion, piece of writing
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