Der Gatte hatte ja in Erwägung gezogen, dass eventuell ein Schal im fortgeschrittenen Alter doch was für ihn wäre.
Also habe ich die Nadeln geschwungen. Ich habe zwei unterschiedliche Schals erzeugt. Einmal aus einem nicht so dicken Garn, das seit Ewigkeiten in meinem Schrank schlummerte, einen längeren Schal, den man aber auch so doppelt um den Hals schlingen kann.
Das Muster ist natürlich beidseits schön (und fast identisch), das ist ja eines meiner Hauptlkriterien bei einem Schal. Garn und Muster passen auch sehr gut zusammen, gibt einen wirklich angenehmen fertigen Schal.
Und dann habe ich noch einen dickeren Schal im Patentmuster mit Zopf gestrickt. Das Garn frisst allerdings das Muster auf, man erkennt gar nix. und zu fotografieren geht das auch nicht.
Das Garn ist das neulich gescholtene Maya von Debbie Bliss – kann ich wirklich nicht so recht empfehlen. Man sieht ja schon hier auf dem schlechten Foto, wie unregelmäßig das Garn ist, besonders an den Rändern.
Da der Gatte ja nun sogar noch einen weiteren Strickwunsch nachgeschoben hat…. er will Fausthandschuhe…. war ich auf Mustersuche unterwegs. Habe auch diverse Bücher gewälzt. Dabei ist mir mal wieder aufgefallen, wieviele der angeblich ach so genialen neuen Strickeinfälle alle schon mal da waren. So zum Beispiel „Socken ohne Ferse“ – gibt es in dem alten Buch von Mary P. Thomas schon. Dieses Buch kann ich wirklich nur wärmstens allen empfehlen, die keine Angst vor sehr knappen Anleitungen haben. Es ist wirklich verblüffend, wenn man sieht, wie eine moderne amerikanische Anleitung heute aisseht – und dann im Vergleich die knappen Angaben von Mary Thomas dagegen. Heute käme der kleine Band vermutlich als 10 bändiges Kompendium heraus in den USA.
I like to use my skills in order to knit a scarf. It is necessary to have several options that can be changed depending on my image.
What a coincidence. I read your blog and found this wonderful scarf. 2 years ago my wife knitted a blue, warm scarf with my own hands. The drawing looks very cool, I am pleased.