Wir sind heute zur Stammzellen-Typisierung gefahren. Der Aufruf wurde u.a. bei uns auf Arbeit rumgeschickt. Ich war überrascht, wie viele Leute da hin gekommen waren. Es war eigentlich mehr ein großes Happening – enie große Halle, es gab Kaffee, Kuchen und Bratwürste. Und einfach nur viele Leute. Nun bin ich ja mal gerspannt, ob ich für irgend jemand „passend“ bin.
Auf jeden Fall ist das ein prima Programm für einen verregneten Samstag. Wobei es bei uns sogar gegen Mittag schon aufgehört hat zu regnen.
du kannst das ganz gelassen angehen – ich bins chon seit fast 10 Jahren in dieser Kartei und habe bis jetzt ein einziges Mal ein Schreiben bekommen, das ich evtl. in Frage käme. Aber eigentlich ist das auch egal, je mehr Menschen in dieser Kartei sind, desto grösser ist die Chance, das jemand „passend“ ist für jemand der es drin gend braucht und allein DAS zählt
…sehr brav! 🙂
Ich bin seit 3 Jahren dabei, konnte noch nicht helfen, aber was solls, vielleicht braucht mich ja mal jemand. Und wenn es meinen Kindern mal passieren sollte, dass sie jemanden brauchen, bin ich froh, dass es so eine kartei gibt!
Drücken wir einfach die Daumen, dass der oder diejenige, für den sie heute gesucht haben, auch hilfe und ein neues leben bekommt…
lg
Das finde ich gut sowas. Ich kann leider bei so etwas nicht Teilnehmen mit Multipler Sklerose. Auch Blutspenden kommt nicht in Frage, obwohl ich das gern machen würde. Da man aber noch nicht weiss, wodurch MS entsteht, wird man ausgeschlossen.
Schön, dass du auch zum Kreis der Spenderwilligen gehörst! Ich hatte damals meinen Jüngsten im Baby-Safe dabei, der Termin war an der Uni – superlange Schlange, heißer Sommertag – und ich wurde direkt nach vorne gewunken 🙂 Einmal bekam ich eine Anfrage, da wurde dann erst mit meiner Einwilligung die nächste Stufe typisiert, dabei blieb es auch schon. Aber das normale Blutspenden gehört auch zu den „gesellschaftlichen Ereignissen“ bei uns am Dorf … (obwohl wir uns Stadt nennen dürfen)
Wir sind seit 19 Jahren registriert. Ich war wohl dreimal in engerer Wahl, musste zweimal ein Wattestäbchen einschicken, aber ernst wurde es noch nie.
typisiert seit nun weit über 10 Jahren, genau 14 Jahren, mit meinem ersten Krankenhausaufenthalt in Zwickau der Paracelsusklinik. Damals lief dort was und ich wollte meine Nerven beruhigen vor der ersten Großuntersuchung für mein Kreuz. Früher ging ich noch Blut spenden, aber das brauch ich schon lang nich mehr machen, da meines so nicht mehr nutzbar ist … Aber bis dato war da noch nichts passiert, bin wo ein Allerweltsspender oder einmalig …
meine erste Mitbewohnerin hat innerhalb von zwei Jahren mehrere Schreiben wgn „Passgenauigkeit“ bekommen – ich bislang noch nix…ich habe auch eher Angst davor, die detailierten Beschreibungen der Entnahme im Anatomie-Kurs haben mich schon etwas abgeschreckt…aber mit der Angst setze ich mich auseinander, falls es mal soweit sein sollte!
…die Entnahmen sind heute in der Regel nicht mehr als OP mit der Entnahme aus dem Becken oder so, sondern wie eine Blutspende, wo die Zellen aus dem Blut „rausgewaschen“ werden. Und ich denke, das kriegt man hin, wenn man nicht gerade zu den Leuten gehört, die gleich in Ohnmacht fallen, wenn die „Vampire“ kommen 🙂
Jedenfalls feine Sache das. Ich hab bisher nur ein nettes Dankeschön-Kärtchen bekommen, als ich meinen Umzug gemeldet habe. Umzüge sind wohl der häufigste Grund für Karteileichen bei denen – also immer schön melden!
DANKE. Weitertypisieren lassen. Bitte. Und weiter aufklären, dass die Entnahme heutzutage über die Vene wie beim Blutabnehmen läuft…
Alles Liebe sendet die
Garnprinzessin