Heute Nachmittag habe ich auf der Terrasse wollwickelnd verbracht. Der Gatte half mir, diverse Einstellungen am Garnwickler endlich richtig hin zu bekommen (für Eingeweihte: O-Ring Adjustment!!!!). Habe etliches an Garn gewickelt…. und ich muss meine Bemerkung von neulich wiederholen: Ja, es gibt Stränge, die nicht zu wickeln gehen ohne Weiteres. hatte heute so einen von Fleece Artist, da war der Strang einfach nur verwirrt. Ich habe ja bei allen Strängen eines anderen handgefärbten Shops so meine Probleme, da konnte ich noch keinen einzigen Strang unfallfrei wickeln. Die Seiden-Seacell-Mischung aht sich erwartungsgemäß auch nicth gut wickeln lassen, Seide ist einfach zu rutschig.
Ich habe auch den „Bienenstrang“ von Lorna’s Laces gewickelt und den musste ich gleich anschlagen.
Ich hatte auf ein etwas deutlicheres Streifen-Ergebnis gehofft, aber wir werden sehen, die witzige Fersenkonstruktion der „Skew“-Socken kommt ja erst noch. Auf jeden Fall macht das Stricken dieses Musters viel Spaß und geht schnell vorwärts.
Morgen mal eben paar Stunden arbeiten und dann geht es weiter mit den Gala-Bauern, die unseren Garten umgestalten wollen/sollen. Morgen geht es um den Holzbackofen. Damit liege ich offenabr mal wieder voll im Trend…. siehe dieser Artikel in der „Zeit“. Es geht um die romantisch-verklärende Sehnsucht der Städter nach dem Landleben. Irgendwie glaube ich manchmal, dass eines der Hauptprobleme unserer Zeit ist, dass wir so als deutscher Normalbürger keine wirklichen Probleme haben …. Naja, nach unserem Berlin-Wochenende habe ich aber auch wieder so bei mir gedacht, dass ich nicht in eine Großstadt passe. Ick fühl mir da nich wohl. Ich bin wohl doch eher bekennendes Landei.