Ich kann es ja doch eben nicht lassen. Ich habe nun noch weiter herumgelesen und Videos geschaut bei Youtube… und ich muss sagen, es wird besser. Damit ich im Zweifel die Videos auch wieder finde, werde ich die einfach hier in der neuen Rubrik „TKGA“ sammeln.
Der Trick für gleichmäßigere Rippen ist offenbar wirklich, dass man entweder das Garn immer vor oder immer hinter der Nadel hat. Als normaler deutscher Stricker habe ich ja sonst das Garn bei Rechtsmaschen hinter und bei Linksmaschen vor der Nadel.
Videos, die mir geholfen haben sind diese:
- Norwegian Purl
- und noch mal Norwegian Purl
- Cat Bordhi
- Osteuropäisches Stricken (das habe ich nicht wirklich hinbekommen, aber es sieht interessant au)
Der Unterschied zwischen dem Norwegian Purl un der Methode von Cat Bordhi ist offenbar, in welcher Richtung man den Faden um die Nadel wickelt vor dem Durcholen. Dementsprechend liegt dnn die Masche richtig oder verkehrt herum auf der Nadel. Meine Theorie, warum daszu gleichmäßigerem Stricken führt ist, dass man durch das Gefummel mit der Nadel in der Masche so sehr an der herum zerrt, dass die Nachbarmaschen auch gleich mit festgezogen werden, so wird es insgesamt dann etwas gleichmäßiger.
Hier ist ein Beispiel, wo das Garn immer vor der Nadel liegt – beim Portugiesischen Stricken.
Eigentlich ist es total faszinierend, wie verschieden man einen Faden um eine Nadel schlingen kann.
Und wer so gar nicht versteht, was ich hier herumphilosophiere…. der schlage 12 Maschen an und stricke 2re, 2li. Und nach ca. 15 Reihen betrachte man sein Werk kritisch. Sind alle Maschen schön gleichmäßig? Man stelle sich vor, dass das kleine Probestück an einen Juror geschickt wird, der es dann begutachtet… Na, seid ihr zufrieden mit eurem Probestück?!
Update: ich experimentiere noch erum, ob nun Norwegian oder Cat besser geht – tendiere zu Norwegian. Es bleibt spannend!