Gestern morgen hatte ich so ca. 3 h, um mich touristischen Aktivitäten hinzugeben. Alle Abenteuer auf öffentliche Verkehrsmittel oder so waren mir da abern zu gefährlich. Da habe ich mri das Hoteltaxi nebst Fahrer genommen. Praktiscvherweise wird der betrag einfach der Hotelrechnung hinzugefügt…. den Preisschock kirege ich also erst beim Ausschecken.
Der Straßenverkehr ist einfach nur abenteuerlich. Ich überlege die ganze Zeit, warum mir das so vorkommt, denn Bangkok oder Malaysia kennen wir ja vom Verkehr her und das schien mir nicht so shclimm zu sein. Aber wir waren da ja eher die passiven Teilnehmer, hier saß ich bei einem Profifahrer, der mir nun auch noch ein Programm bieten wollte…. Als dass hier auf der anderen Straßenseite gefahren wird, merkt man eigentlich kaum, weil jeder irgendwo fährt. Und die Abstände zwischen den Autos sind gern mal im einstelligen Zentimeterbereich. Gestern Morgen las ich in der Zeitung, dass Bluthochdruck sehr zugenommen habe und damit Herzinfakrkte etc. in Indien. Wenn da mal nicht der Straßenverkehr mit schuld ist.
Bangalore selbst ist überaschend grün. Unheimlich viele Bäume in der Stadt und riesige, sehr gepflegte Parks. Ich war auch im Palast des amtierenden Königs (er selbst lebt auch da drin). Ulkigerweise steht der Palast nicht mal in meinem Reiseführer. Der Eintrittspreis war milde gesagt horrend und der Führer wollte am Ende noch mal eine Enlohnung…. Eine Fotoerlaubnis hätte zusätzlich umgerechnet 10 Eu gekostet. Der Palast war in einem interessanten Zustand. Es wurde hier und da gewerkelt und repariert, die Ausstellungsräume selber sahen eher aus wie Rumeplkammern. Aber es gab auch richtig schicke Ecken. Naja, dafür, dass ich in kürzester Zeit Flair schnuppern wollte…. Dann passierte mir das, was in Aisen immer passiert: der Taxifahrer karrte mich zu einem Geschäft seiner Kumpels… Naja, da ich so unter Zeitdruck war und 3 Verkäufer auf mich einredeten schafften sie es sogar, mir 2 Schals zu verkaufen (sonst bin ich bei sowas sehr hartleibig). Naja, man muss sich ja was mitbringen von ner Reise. Und wer weiß, wieviele indische Familien jetzt mehrere Jahre existieren können….. Der König selbst macht "in Mode", also er bringt Kollektiionen mit modischen Saris raus. Die Stickerei habe ich gesehen. Also eine der Stickereien vermutlich.
In der Stadt sieht man keinerlei Mönche oder Tempel. Also in Thailand sind ja Tempel und Mönche verschiedenster Art allgegenwärtig. Die Frauen tragen zu ca. 85% indische Kleidung (diese Hosen mit langen Kleidern drüber und einen Schal), Saris sieht man eher selten und die restlichen tragen europäische Kleidung. Auch im Büro ist es so, die meisten Frauen tragen die indische Kleidung. Was ich übrigens richtig schön finde – diese Farbenpracht. Männer tragen fast ausnahmslos europäische Kleidung. Aber ganz offensichtlich ist einfach der Unterschied zwischen arm und reich. Wenn ich mir die Preise angucke, die ich hier so bezahle, dann muss das weit weg von dem sein, was die Mehrheit der Leute sich leisten kann. Ein Essen kostet hier im Hotel so 5-8 Euro. Man lieszt ja immer mal, dass auch Europäer, die nach Indien zum Arbeiten gehen, so 300-400 Euro verdienen…. Aber um sowas näher zu verstehen, muss man ganz sicher länger in dem Land zubringen. Ich sehe hier ja wirklich nur einen sehr begrenzten Ausschnitt.
Auf jeden Fall ist es spannend : )
halloGrosse, du erlebst ja eine Menge, vorallem viele Unterschiede. Wir lesen es mit Intresse. Noch einen spanneneden Tag und guten Heimflug. Es freuen sich die aus der Rankestrasse.