Ein männerfreier Abend hat es geschafft – die kleine Meerjungfrau ist gewachsen.
Und ein bisschen beginnen wir uns anzufreunden, aber es sind doch eine sehr zwiespaltige Gefühle, die ich für sie hege.
negative Gefühle kommen da her:
- Das Garn ist sehr ungleichmäßig gesponnen – gestern Abend riss es dann auch während des Strickens. Einfach so.
- Es wird eng werden mit dem Garn. Ich stricke ja nun mehr Reihen, im Prinzip die der Größe L aber weniger maschen. Da die Strickpackung bis Größe L reichen soll, müsste das eigentlich kein Problem sein. Naja, das erste Knäuel in grau ist fast alle. Mal sehen, ob das nach einem Viertel der Strickarbeit ist.
- Ob die Größe hinkommen wird, kann ich noch nicht genau sagen. Das Spreadsheet zählt alle Reihen, auch die des blauen Keils. Damit kann ich nun gar nicht hantieren. Denn wie weit die Jacke spielerisch meine Hüften umflattern wird, ist mir ziemlich egal – sie muss über die Schultern und den Brustbereich zu zerren sein…. Vermutlich komme ich nicht umhin, bald mal akribisch zu zälen. Ich wollte jetzt erst mal bis zum 1. Armloch stricken, da kann man ja dann etwas besser abschätzen, wie weit das mal werden wird. Das Foto, das der Anleitung beiliegt, ist relativ genau und es scheint eine Größe L zu sein, daran könnte ich auch mal noch Reihen auszählen.
positiv zählt für das Frollein aus dem Meere:
- die Ränder – herrlich gleichmäßig und schön anzuschauen
- Es ist eine mir bislang unbekannte Technik bei den verkürzten Reihen verwendet worden. Die ist total simpel und das Ergebnis ist wunderbar – keinerlei Wendepunkte im Gestrick zu erkennen