Dies wird wieder mal eine Klage über Maschenproben. Was mache ich nur falsch?!
Gestern Abend war das Päckchen da mit der Evita und rabenschwarzen Ebenholzstricknadeln. Ich habe tapfer dem Gelüst widerstanden, sofort neue Socken anzuschlagen. Die die Nadeln sehen wirklich wunderbar aus, so ebenmäßig… Also habe ich mich tapfer über eine Maschenprobe mit Evita hergemacht. Der Faden sieht aus wie eine Stricklieselschnur, bei der 2 Maschen in dunkelrot und 2 Maschen in weiß gestrickt sind, das Ganze aus dünnem Zwirn. Verstrickt sieht das Garn eher aus wie unregelmäßig verstricktes unverdrilltes Garn, also so wie Konengarn von der Wollhalle, 6fädig oder so. Auf der Banderole ist angegeben "Nadelstärke 5,5 -7" sowie "16Maschen x 20 Reihen". Meine erste Probe strickte ich mit Nadel Nr. 6 und erreichte fantastische 17Maschen auf 22 Reihen. Ein Versuch mit Nadel Nr. 7 ergab ein sehr schlabberiges Läppchen mit 15 Maschen und 18 Reihen. Also bräuchte ich eine Nadel Nr. 6,5. Gibt es die überhaupt?
Interessant finde ich, dass das Gestrick sich nicht einrollt bei einem glatt rechts gestricktem Probelappen. Und nun? Ich brauche 16 Maschen auf 20 Reihen für meinen geplanten Pullover. Soviel zur Frage, ob ich. schon mal nach Anleitung gestrickt habe. Da ich bei diesem Pullover ein gebranntes Kind bin (ich hatte ja schon mal einen fertig, der dann auf den Schultern Beulen warf und jetzt wieder sein Dasein als Knäuel fristet), bin ich sehr skeptisch, wie sich meine veränderte Reihenzahl auswirken wird.
Hat eigentlich jemand meine Klagelieder bis hierher gelesen? War doch nicht nötig….