Mein Eimer war heute noch mal in der Waschmaschine. In diversen Strickblogs las ich, dass die Sukis mehrmals in der Maschine und sogar im Trockner waren, damit sie richtig dick verfilzen. Und mein Eimerchen konnte ein bisschen Stabilität noch gebrauchen. Er ist noch etwas kleiner geworden, und einiges dicker. Ich musste nur eine Weile durchs Haus streifen, um passende Gefäße zum Ausstopfen zu finden. Jetzt trocknet er vor sich hin und wartet auf einen Fototermin.
Friederikes Strickprobe von der blauen Michels-Wolle haben wir auch gewaschen. Es sieht ganz so aus als ob sie eine Jacke für einen 2-Meter-Mann stricken muss, damit dann für sie etwas passendes rauskommt. Wenn dieses Abenteuer man gut geht!
Ich habe mich heute auf ein weiteres Abenteuer eingelassen – ich habe für Tills Geburtstag morgen eine Sauerkraut-Schokoladen-Torte gebacken. Das Rezept habe ich hier gefunden. Und es klang so verlockend außergewöhnlich – ich musste es einfach ausprobieren. Und das, was ich bislang gekostet habe (Teig sowie Krümel beim Herrichten) war sehr lecker. Mein konservativer Knabe wird sich übergeben, wenn er die Zutaten erfährt. Ich fürchte ja nur, dass ich das Sauerkraut nicht klein genug geschnitten habe und man es merkt. Zum Abendbrot hatte er sich etwas mit Kasseler gewünscht. Geht mal im Internet auf Rezeptsuche mit Kasseler! Ihr findet Rezepte mit Pilzen, mit Ananas, mit Dörrpflaumen oder mit Wirsing. Doch diese Varianten schieden aus, da sie dem Gaumen des Knaben nicht goutieren würden. Also habe ich einen Kassler-Topf erfunden mit Paprika und Zwiebel und Spargel und Chilisauce. Wenn das Zeugs mundet, steht das Rezept demnächst in der Datenbank zur Verfügung. (nein, die Sauerkrautreste habe ich nicht beim Kasseler verbraucht – falls das jetzt jemand denken sollte – Till mag kein Sauerkraut!)
Ach so, dies ist ja offiziell ein Strickblog…..
Die Markttasche ist schon wieder so weit wie vor dem Auftrennen. Und es war richtig, dass ich trennte. Eigentlich ist das immer die richtige Entscheidung, oder?